Müllmänner, Notärzte und Schmusehasen

Ich habe sie mir mehrmals gewünscht, die Kommentare auf meine Texte. Wer so laut ins Horn stößt, muss damit rechnen, gehört zu werden.
Natürlich will ich wissen, wie meine Texte wirken, auch wenn ich in erster Linie für mich Tagebuch schreibe und interessierte Menschen im Internet mitlesen lasse. Heute stolpere ich gleich über mindestens 7 neue Kommentare.

Zwei Dinge habe ich heute dazugelernt. Erstens: Obwohl ich dachte, ich beschreibe sehr genau, bieten meine Texte noch sehr viel Raum für Fantasie und Missverständnisse. Ich war erstaunt. Zweitens: Auch Scherzkekse lesen meinen Blog. Ich habe mich gut amüsiert. (Allerdings will ich gleich erwähnen, dass ich nicht jeden Tag Lust habe, mich zu amüsieren, sondern demnächst den Löschen-Button kommentarlos drücke.)

Richtig ist: Den Namen der Notärztin wusste ich aus dem Notarztprotokoll, das sich in meiner Gerichtsakte befindet. Ich habe am Jahrestag meines Unfalls über die Feuerwehr Hamburg einen Brief an diese
Frau geschickt und ihr geschrieben, dass ich mich gerne persönlich bei ihr bedanken möchte. Darauf hat sie geantwortet, dass sie das nur im Ausnahmefall möchte. Ich bin ein solcher Ausnahmefall. Sie erinnert sich
an mich und daran, dass sie sich mehrmals nach mir erkundigt hat, während ich noch im Koma lag. Davon habe ich nichts mitbekommen, sondern
erst aus ihrem handgeschriebenen Brief, den ich als Antwort bekommen habe, erfahren.

Richtig ist auch: Wir waren mit Klamotten (also angezogen!) im Öjendorfer See schwimmen, nicht nackt. Wir haben uns erst danach am See-Ufer umgezogen und abgetrocknet.

Ob und wann ich auf die ganzen Fragen eingehen werde, sage ich natürlich heute nicht, denn dann wäre ja die ganze Spannung futsch. Auf eins muss ich aber sofort reagieren: Simone ist nicht abgeschrieben, sondern gehört nach wie vor zu meinen besten und liebsten Freundinnen!

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