Wintertraining

Am letzten Wochenende haben wir zum ersten Mal in diesem Jahr und zum ersten Mal nach mehreren Wochen wieder draußen trainiert. Die Tage werden wieder länger und ich freue mich schon wahnsinnig auf den nächsten Sommer, obwohl wir noch nicht mal einen richtigen Winter hatten. Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich muss ihn auch nicht haben. Mit dem Rollstuhl in den Schnee zu fahren ist ungefähr dasselbe wie mit dem Fahrrad über den Strand zu radeln.

Dennoch ist es nachts saukalt und beinahe wäre das Training noch abgesagt worden, weil es in der Nacht davor extrem neblig direkt an der Elbe war. In dieser Nacht jedoch nicht, es war ein sternenklarer Himmel und herrliche Luft. Das Thermometer zeigte minus 4 Grad und man musste sich davor hüten, länger als zwei Minuten irgendwo stehen zu bleiben.

Aber wenn man sich warm einpackt (wir haben ja extra solche Thermo-Einteiler bekommen für den Winter, die sind richtig gut), und zwischendurch immer wieder warmen Tee trinkt, kühlt man auch nicht aus. Lediglich im Gesicht war es zeitweise sehr unangenehm.

Nach dem Training ist Lisa noch mit zu uns gekommen, wir haben lange ausgeschlafen, mit mehreren Leuten zusammen gefrühstückt – endlich mal wieder ein Wochenende ohne Chaos, ohne Notfälle. Warum kann das nicht öfter so sein?

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