Sieben Jahre ist es her. Und vieles hat sich seitdem verändert. Vor allem im letzten, dem siebten Jahr. Man sagt ja immer, das siebte Jahr ist verflixt. Möglicherweise stimmt dieser Aberglaube, der sich sonst ja eher auf Partnerschaften und Ehen bezieht. Obwohl ich sagen muss, dass ich mit meinem Leben aktuell sehr zufrieden – und glücklich bin.
Ich war, zum ersten Mal, nicht dort, wo ich sonst regelmäßig anlässlich meines Jahrestages war. Ich habe mir dieses Jahr zwar auch ein Gyrosbaguette gekauft, aber nicht dort, wo ich es sonst kaufe. Doch, es gibt den griechischen Imbiss noch. Aber: Es gibt bekanntermaßen seit einiger Zeit auch Menschen, die mir nicht wohl gesonnen sind. Und denen werde ich natürlich nicht die Möglichkeit geben, mich dort abzupassen. Paranoid? Keineswegs. Inzwischen haben die einstigen Antreiber, die nach wie vor alles daran setzen, mich persönlich zu treffen und mir entsprechend auf den Wecker gehen, noch mehrere andere Menschen motiviert und angesteckt. Im Moment weiß ich zeitweise nicht, was schlimmer ist: Meine Mutter (die im Moment ruhig ist, aber damit nicht weniger gefährlich) oder dieser „Pester Cluster“, wie ich ihn mal nennen will.
Jedenfalls ist es inzwischen so weit, dass mir davon abgeraten wurde, in diesem Jahr diesem Ritual zu folgen. Was schon bedrückend ist.
Der Anteil jener, die wohlwollendes Interesse an meinem Leben haben und meinen Blog lesen, um an diesem teilzuhaben, ist aber ungebrochen groß und meine Motivation, trotzdem weiter zu bloggen. Offline mache ich
es sowieso, online leider nach wie vor verzögert, denn ich lasse alle Texte vor der Veröffentlichung gegenlesen und das dauert leider manchmal. Die letzten Einträge wurden nach ihrer Veröffentlichung binnen
24 Stunden aber über 25.000 Mal angeklickt. Der reine Wahnsinn.
Ich habe inzwischen zwar über 900 Textbeiträge geschrieben und selten um Worte verlegen (vor allem, wenn ich nicht schlagfertig und spontan reagieren muss), aber darüber bin ich nun echt sprachlos. Danke.