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Eine besondere Party

Unter einer „ruhigen Adventszeit“ stelle ich mir eigentlich etwas anderes vor. Nämlich, dass es nicht in meinem Tagebuch sehr ruhig ist, weil ich vor lauter Terminen kaum noch zum Schreiben komme. Die Uni stresst mich zurzeit wirklich. Es vergeht aktuell kein Tag, an dem nicht irgendeine wichtige Arbeit abgeliefert, vorgetragen oder geschrieben wird. Alles ist sehr lernintensiv und vieles auch sehr tiefgrĂĽndig. Bisher ist noch alles irgendwie gut gelaufen, aber ich sehne mir wirklich das Weihnachtsfest herbei, um mal wieder etwas durchschnaufen zu können. Zoey musste so lange zum GlĂĽck nicht warten. Wir haben in der Nacht zu gestern unsere… Weiterlesen »Eine besondere Party

Anna

Ich muss darf gerade eine Schwimmgruppe fĂĽr Kinder anleiten. Kinder mit körperlichen Einschränkungen, wohlgemerkt. Sie machen normalerweise bei einem Sportkollegen das Training, aber der war den gesamten Januar nicht einsatzbereit und hatte mich gebeten, ihn zu vertreten. Nein, ich habe das Rettungsschwimmabzeichen in Silber nicht, daher dĂĽrfte ich auch nicht alleine mit den Leuten in der Halle sein, aber an den Nachbarbahnen sind entsprechend qualifizierte Trainer, so dass das vorher auf der Verwaltungsebene geklärt wurde und ich meine volle Motivationskraft ĂĽber die Kinder schĂĽtten durfte… Schade, dass ich so wenig Zeit habe. So eine Aufgabe könnte ich mir schon regelmäßig… Weiterlesen »Anna

SĂĽĂź Und Bitter

Zwerge können ganz schön anstrengend sein. MĂĽssen sie aber nicht. Weil man das nie vorher weiĂź, ist jener bekanntlich gut beraten, der nicht ganz alleine mit einer Kindergruppe loszieht. In unserem Sportverein gibt es natĂĽrlich auch Nachwuchs, und damit sind nicht nur diejenigen gemeint, die frisch mit dem Auto vor einen Baum gefahren oder beim GerĂĽst aufbauen vom Dach gesegelt sind, sondern auch jene Kinder, die mit einer Behinderung auf die Welt kommen. Entwicklungsstörungen, wie beispielsweise bei der angeborenen Querschnittlähmung, kommen ebenso vor wie Geburtskomplikationen oder Infektionen, aus denen mitunter Hirnschädigungen resultieren. Einige Kinder und Jugendliche aus unserem „Nachwuchs“ brauchen… Weiterlesen »SĂĽĂź Und Bitter

Tränen vor der Tür

„Wenn ich nachts um halb drei Uhr bei dir vor der TĂĽr stehe, mit Tränen in den Augen – lässt du mich hinein? Wenn ja, bitte liken.“ Solchen oder ähnlichen Blödsinn liest man ja immer wieder in einschlägigen GeschichtsbĂĽchern, und es gibt auch immer wieder Leute, die so etwas teilen und posten. Dabei geht es nur um eins: Derjenige, der das erstmalig online gestellt hat, verdient -was auch immer- an den Likes. Ich behaupte immer frech: Meine Freunde wissen, ob und wann ich fĂĽr sie da bin und wann ich wen in mein Zimmer lasse. Dass das doch mal jemand… Weiterlesen »Tränen vor der TĂĽr

Wie eine Mutter

Eine Erfahrung, die ich aus dem Leben vor meinem Unfall auch nicht kannte, mache ich seit einiger Zeit. Vor meinem Unfall habe ich ein wenig Reitsport gemacht, wie viele Mädchen. Davor habe ich mich beim Kinderturnen und bei Leichtathletik nicht wirklich wohl gefĂĽhlt, beim Schwimmen konnte ich nie einen Blumentopf gewinnen. In allen vier Sportarten gab es nicht nur einen ungeheuren Konkurrenzdruck, sondern kaum richtiges Miteinander. Man kam zum Sport, hatte dort seinen Trainingstermin, anschlieĂźend fuhr man wieder nach Hause. Die Leute aus den anderen Gruppen kannte man nicht, höchstens vom Namen – oder von irgendwelchen Bestenlisten her. Beim Reiten… Weiterlesen »Wie eine Mutter