Fotografieren

Es Frühlingt!

Was für ein vielversprechender Himmel morgens um 9 Uhr über Hamburg! Es gab gestern bereits das erste Freilufttraining dieser Saison. Ein mehr oder weniger ausgedehnte Runde auf unserer Sommer-Trainingsstreck sollte den Staub von den Rahmen und den Flugrost von den Bremsscheiben unserer Bikes entfernen. Es waren erstaunlich viele Leute da und in der Sonne war es echt schön. Allerdings verschwand die gegen halb sechs hinter dem Horizont und dann wurde es schlagartig kalt. Der See, in dem wir immer trainieren, hat fast über die komplette Länge und über mindestens die halbe Breite noch eine geschlossene Eisdecke. Aber nach diesem Himmel… Weiterlesen »Es Frühlingt!

Abendlied

So legt euch denn, ihr Brüder, in Gottes Namen nieder; kalt ist der Abendhauch. Verschon uns, Gott! mit Strafen und lass uns ruhig schlafen! Und unsern kranken Nachbarn auch! Vollmond ist. Sagt zumindest mein Smartphone. Man sieht es auch, wenn man aus dem Fenster guckt. Oder auf das Foto hier oben. Ja, es ist ein Foto, eben gerade aufgenommen. Man sieht es aber auch, wenn man die Leute beobachtet. Vor zwei Stunden lief einer mit freiem Oberkörper durch die Straße. Bei 12 Grad. Matthias Claudius sorgt sich in seinem „Abendlied“ um seinen kranken Nachbarn. Das in Deutschland wohl bekannteste Boulevardblatt… Weiterlesen »Abendlied

Hafen bei Nacht

Seit wir eine feste Trainingsstrecke hinter dem Deich haben, die wir an festgelegten Tagen nachts absperren und zusammen mit den Fußgänger-Triathleten nutzen dürfen, kommt es nur noch sehr selten vor, dass wir mit einem Begleitfahrzeug in der Stadt trainieren. Das hat alles seine Vor- und Nachteile – ein deutlicher Nachteil ist, dass es hinter dem Deich wesentlich dunkler ist, die Straßenlaternen stehen in einem sehr großen Abstand und rund herum ist niemand, außer vielleicht ein paar schlafende Schafe. Aber: Der Deich gehört zur Elbe und es gibt doch kaum etwas beruhigenderes, als nachts auf das ruhige Wasser zu schauen oder… Weiterlesen »Hafen bei Nacht

Die Qual der Wahl

Die meisten Fotos, die ich unterwegs mache, mache ich mit meinem Handy. Für Schnappschüsse reicht es. Irgendwann hatte ich auch noch eine Kompaktkamera, die mal rund 60 € gekostet, inzwischen aber ihren Geist aufgegeben hat. Früher, vor meinem Unfall, habe ich bereits gerne fotografiert. Mein Vater hatte eine Spiegelreflexkamera, die allerdings noch Negativfilme belichtet hat, und mit der habe ich gerne regelmäßig Fotos geschossen. Kürzlich suchte eine Freundin von mir, die eine Sportveranstaltung organisiert hat, jemanden, der dazu kommt, lediglich um den ganzen Tag zu fotografieren. Ich habe zugesagt und aus den rund 1.000 Fotos waren durchaus 50 so gut,… Weiterlesen »Die Qual der Wahl