VW-Bus-Fahrer trägt alleinige Schuld

Wie ich inzwischen über Frank erfahren habe (dem klingeln hier inzwischen die Ohren, so oft, wie er in den letzten Tagen von mir zitiert wurde), wurde der Schlafmütze, die meinen Golf zerlegt hat, ein Verwarnungsgeld von 35 Euro aufgebrummt. Wegen zu geringem Abstand mit Sachbeschädigung. Wie niedlich!

Die Versicherung des VW-Bus-Fahrers, ein großes Unternehmen, das einen Werbespot im Fernsehen hat, in dem jemand mit einem Trecker das Firmenlogo in eine Wiese mäht, kündigte bereits an, gemäß Sachverständigengutachten anhand des Restwertes entschädigen zu wollen. Und zwar 6.450 Euro. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass ich mal 5.000 Euro dafür bezahlt habe… Laut DAT sei die Kiste vor dem Unfall rund 5.500 Euro wert gewesen, jedoch ohne den behindertengerechten Umbau. Meinetwegen. Man erkennt an, dass der VW-Bus-Fahrer zu 100% Schuld an dem Unfall gewesen sei, weil er den Abstand nicht eingehalten hat.

Bei Sofies Rollstuhl wollte man lediglich den Zeitwert ersetzen und setzte diesen mit rund 800 Euro an. Als Frank jedoch dorthin schrieb, dass es für maßangefertigte Aktivrollstühle (Medizinprodukte) keinen Second-Hand-Markt gibt, einigte man sich auf 3.660 Euro Neuwert laut Liste. Plus Anwaltskosten.

Der Vater des Kindes wird scheinbar überhaupt nicht belangt. Tja, ich
hoffe, er weiß auch so, dass er künftig sein Kind vor sich fahren lassen muss und nicht hinter seinem Rücken.

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