Ich habe schon mehrmals (nämlich hier und hier)
über unseren Nachbarn geschrieben, der mit Maries und meiner Hilfe ein wenig was für seinen Körper getan hat. Sein BMI ist von ehemals 30 auf nun 26 gesunken, und insbesondere seine Blutwerte, die Maries Mutter nun
noch einmal bestimmt hat (nachdem er vorher über Jahre nicht zum Arzt gegangen ist), sind astrein. Der Triglyceridwert (sogenannte Neutralfette) ist von 700 über 133 auf inzwischen 116 abgesunken und damit durchaus als „normal“ anzusehen. Aufgetaucht sind inzwischen zwei Arztbriefe anlässlich zweier eher kosmetischer Eingriffe im Krankenhaus,
bei denen die Triglyceride ebenfalls mit Werten jenseits der 500 bestimmt worden sind. Einer stammt aus dem Jahr 2001, ein anderer aus 2005.
Wenn es also jemand schafft, nach offensichtlich mehr als zehn Jahren
absolut falscher Ernährung sein Ernährungsverhalten nachhaltig (und davon möchte ich nach einem halben Jahr bereits sprechen) umzustellen, habe ich davor schon einigen Respekt. Auch wenn ich selbst keine Probleme mit meinen Ernährungsgewohnheiten habe und daher vermutlich gar
nicht nachvollziehen kann, wieviel Überwindung das kostet. Ganz erheblich dazu beigetragen hat bei ihm der konsequente Verzicht auf Limonaden und Fruchtsäfte. Er trinkt, nach eigenen Angaben, seit mehr als einem halben Jahr ausschließlich noch Wasser.
Drei Liter Cola pro Tag durch ungesüßtes Wasser zu ersetzen, spart pro Woche über zwei Kilo Zucker. Man stelle sich nur mal bildlich vor, dass jemand jede Woche zwei Pakete Zucker in sich reinlöffelt. Über Jahre! Ich weiß, spätestens seit meinem heutigen Beitrag sind die Chancen auf einen Sponsoren-Vertrag mit führenden Unternehmen der Getränke-Industrie für immer dahin, aber mal im Ernst: Jeder Mensch sollte darüber mal intensiv nachdenken! Nicht vor einem Glas Cola (in meinem Kühlschrank steht davon auch eine Flasche), aber vor der Überlegung, damit Durst zu stillen oder es als Grundnahrungsmittel in sich hineinzuschütten!