Nachdem ich jetzt ein wenig nachgedacht, gegrübelt, nachgedacht, gegrübelt und überlegt habe, glaube ich zu wissen, dass ich meine beiden Geschwister auf jeden Fall kennen lernen möchte. Wann und wo, das steht noch nicht fest. Ich denke aber (oder ich tendiere dazu), mich mit denen zu treffen, wenn ich in den nächsten Wochen zu
Das Leben ist ja nie frei von Überraschungen; sie nach Gesichtspunkten einordnen und bewerten zu können, entscheidet wohl darüber, wie sehr jemand durch eine Überraschung aus der Bahn geworfen wird. Eine Überraschung hat mich gerade sehr aus der Bahn geworfen. Ich habe über meinen Sportverein einen Brief bekommen, einen großen Umschlag. Ich
… ne Tüte Deutsch. In zwei Sätze drei Fehler einzubauen, das ist schon eine Kunst. Naja, irgendwie scheint den Leuten ihre Rechtschreibschwäche bewusst gewesen zu sein, so dass sie sicherheitshalber nochmal drunter gemalt haben, welche Sprache es darstellen
Endlich haben wir eine gefunden. Die Rede ist von einer (weiteren) Assistentin für Maria, die wir seit Wochen suchten. Nach 25 Bewerbern und wochenlanger Suche ist sie seit Montag dabei und sie scheint ein absoluter Glücksgriff zu sein. Es geht nicht um Pflege, sondern um Assistenz, also nicht um Waschen, Nahrungsaufnahme, Klogang, ins Bett
Schon öfter, ich will nicht „regelmäßig“ sagen, habe ich über kuriose Begegnungen im Alltag geschrieben. Inzwischen gibt es auch die „Fünfzig Sätze, mit denen ich als Rollstuhlfahrerin in der Öffentlichkeit von wildfremden Menschen mehr als einmal konfrontiert wurde„, auf die ich an dieser Stelle dezent hinweisen möchte.
Weil mehrere Sportkolleginnen darauf bestanden haben, die Angelegenheit zu klären und nicht einfach so im Raum stehen zu lassen, fand gestern abend ein ausführliches Gespräch zum Thema „Neoprenpopos“ statt. Vor knapp zwei Wochen gab es großes Theater beim Training, weil drei Leute aus meinem Sportverein extra vorbei gekommen waren, um
Am 15.06.12 ist die vom Gericht gesetzte Frist, bis zu der das Sozialamt über Marias Antrag auf ein selbstbestimmtes Leben mit Assistenz in einer eigenen Wohnung, genauer in einem Ein-Zimmer-Apartment mit Dusche, angeschlossen an ein (unser) Wohnprojekt, endgültig zu entscheiden hatte, abgelaufen. Ein am 14.06.12 geschriebener Bescheid erreichte
Wir, also der Pottspasti und ich, hatten ja am Dienstag unsere Leser gemeinsam dazu aufgerufen, uns mit Suchanfragen, unser Leben betreffend, zu bombadieren. Ungefähr 300 Anfragen kamen in den ersten 24 Stunden über die Kommentarfunktion rein. Mehr als genug, um die Aktion dann auch nach 24 Stunden zu beenden. Die Fragen haben wir beide
Es waren einmal ein Spasti und eine Socke, die lebten im selben Land: Der Spasti dort, wo die Ruhr sich durch den einst staubigen Kohlenpott schlängelt, die Socke da, wo einst die Fischkutter über die Elbe in Richtung Nordsee aufbrachen. Pottspasti und Kuttersocke hatten etwas gemeinsam: Beide waren ziemlich behindert und konnten nicht so
Diese letzten 24 Stunden hätten gerne anders verlaufen dürfen. Was für ein schräger, heftiger und vor allem unheimlicher Mist! Irgendwelche Typen, die ich nicht kenne und vermutlich noch nie in meinem Leben gesehen habe, warfen mir aus heiterem Himmel und ohne einen Zusammenhang auf dem Nachhauseweg vor, ich hätte an mindestens drei Tagen