Allgemein

Mit 66 Alben

Okay, okay. Wenn es denn so interessiert, lege ich hier mal wieder einen Striptease hin. Peinlich wird es unter Garantie, denn ich habe auch schon Musikalben gekauft oder mir zum Geburtstag gewünscht, als ich noch nicht meinen heutigen Geschmack hatte. Und ich habe welche geschenkt bekommen (nein, keine Ausrede!), die ich nicht höre, die ich aber auch nicht weggebe. Aber zu alledem stehe ich. Ich habe darüber hinaus noch sehr viele Klassiker als Single, meistens als mp3. Und, und deswegen ist die Liste nicht gerade repräsentativ für meinen aktuellen Musikgeschmack, die letzten Jahre kaufe ich meistens nur noch einzelne Songs… Weiterlesen »Mit 66 Alben

Laut und unbequem (Nachtrag)

Ich mache das selten, aber heute möchte ich einen Nachtrag zu meinem gestrigen Beitrag hinzufügen. Denn die Bundesregierung hat genau zu meiner gestrigen Frage, warum ihre Wahl auf Verena Bentele gefallen ist, Stellung bezogen. Sie führt aus: „Frau Bentele verfügt als unmittelbar Betroffene […] über eine entsprechende Lebenserfahrung. Sie hat es als Mensch mit einem Sehhandicap geschafft, Abitur zu machen und zu studieren, und sie hat zwölf paralympische Medaillen gewonnen. […] Das ist hinreichend Beleg für ihre Qualifikation und auch für die Überzeugungskraft, die sie bei solch einer Aufgabe haben muss. […] Es ist sehr selten, als vollständig blind geborener… Weiterlesen »Laut und unbequem (Nachtrag)

Laut und unbequem

Das Bundeskabinett hat heute beschlossen, die blinde frühere Biathletin und Skilangläuferin Verena Bentele (31) zur neuen Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen zu bestellen. Die Amtszeit ist an die Wahlperiode des Bundestages gebunden. Der bisherige Inhaber des Ehrenamts, Hubert Hüppe, scheidet turnusmäßig nach vier Jahren aus. Ich muss vorweg nehmen, dass ich Verena Bentele überhaupt nicht kenne. Ihr Name ist mir als Sportlerin mit Behinderung selbstverständlich ein Begriff, aber ich habe sie bislang weder live gesehen noch hatte ich irgendwelche persönlichen Schnittpunkte mit ihr, ihrem Sport oder ihrem Beruf. Entsprechend habe ich ein völlig neutrales Bild von ihr.… Weiterlesen »Laut und unbequem

Haschitägs

Wenn ich jetzt plötzlich #Haschitägs in meine #Texte einbaue, könnte es daran #liegen, dass ich seit gestern einen #Twitteraccount habe. Wenn ich mich verfolgt fühle, könnte es daran liegen, dass meine dort verbreiteten #Kurznachrichten innerhalb von 24 Stunden mehr als 125 Personen abonniert haben. Ich wäre, als ich das Getümmel nach der Uni kurz vor dem Schwimmen sah, beinahe aus dem Stuhl gekippt. Damit hatte ich ernsthaft nicht gerechnet. Ich sollte aufpassen, dass ich nicht noch zur Onychophagin mutiere. Nein, ernsthaft: Gestern gab es in meinem Blog rund 4.700 Seitenaufrufe. Daran bin ich inzwischen aber gewöhnt, das macht mir kein… Weiterlesen »Haschitägs

Stubbe kommt!

Zum letzten Mal wird Stubbe (Wolfgang Stumph) am kommenden Samstag um 20.15 Uhr mit einer neuen Folge im ZDF zu sehen sein. Es ist Stubbes letzter Fall. Im „Mordfall Maria“, der in der Rollstuhlsport-Szene spielt, stirbt eine junge Medizinstudentin. Der Hauptkommissar taucht ein in eine ihm unbekannte Welt. Er steht außerdem vor einer schweren Entscheidung: Bleibt er nach seiner Pensionierung in Hamburg oder geht er nach Dresden zurück? Der Autor Peter Kahane hat sich beim Schreiben des Drehbuchs unter anderem von meinem Leben und aus meinem Blog inspirieren lassen. Auch wenn ich kein Basketball spiele, die eine oder andere Parallele… Weiterlesen »Stubbe kommt!

Sockengezwitscher

Nach fünf Jahren und über 700 Blog-Beiträgen versucht die Socke sich auch mal im Zwitschern. Nein, bisher steht da noch nicht viel. Und ja, es kann sein, dass ich das nach drei Monaten wieder sein lasse, weil es mir nicht gefällt. Aber bis dahin gilt erstmal: Follow @JuleStinkesocke Folgst du mir?

Zu verschenken

Ich mache noch etwas völlig ungewöhnliches: Ich verschenke was. Ja, richtig gelesen. Ein Mitbewohner ist zum 30.09. ausgezogen und hat uns mehrere Kartons Klebewindeln hinterlassen. In einer Größe (L), die niemandem von uns passt, der sie gebrauchen könnte. Es handelt sich um ein Markenprodukt und nein, es ist kein Krankenkassen-Eigentum. Der Kollege war privat über die Eltern versichert und hatte diese Kartons im Rahmen seiner Selbstbeteiligung komplett selbst bezahlt. Er möchte sie nicht mehr haben, das Nachsenden wäre teurer als der Sachwert, meint er. Wir sollten sie vernichten. Ich glaube, ich spinne! Wer sie haben möchte, darf sie abholen. Geschenkt,… Weiterlesen »Zu verschenken

Master des Autogenen Trainings

Der heutige Morgen begann mit einem Fanfarenkonzert vor der Tür. Im Nachbarhaus hatte jemand den Notarzt gerufen. Was genau da los war, weiß ich nicht, interessiert mich auch nicht. Peinlich wurde es nur, als ein Fahrdienst, der jemanden aus unserer WG (mit Elektrorollstuhl) zum Arzt fahren wollte, sein Auto so beknackt geparkt hatte, dass der Rettungswagen nicht vom Parkplatz kam. Zum Glück hat sich das schnell geklärt und wir haben mit dem Fahrdienst auch nichts weiter zu tun. Lange nicht so fremdgeschämt wie bei der Aktion. Wie kann man nur einen Rettungswagen, der mit offener Tür und blinkenden Lampen irgendwo… Weiterlesen »Master des Autogenen Trainings

Mobbing wie aus dem Buch

Das war ein Wochenende, das so schnell nicht wiederholt werden muss. Begonnen hatte der Samstag sehr nett mit langem Ausschlafen und abendlichem Kinobesuch. Wir waren mit Nadine, Marie, Cathleen und mir, also vier Rollstuhlfahrerinnen vom Sport, dort und haben uns „Fack Ju Göhte“ reingezogen. Naja, die Feuerzangenbowle hatte mehr Niveau, ist aber nicht so modern und hatte einen anderen Humor. Vergleichen kann man die beiden Filme nicht, trotzdem finde ich, man sollte beide gesehen haben. Die Ideen sind schon nicht schlecht und es werden, was mir ja immer recht gut gefällt, mal wieder jede Menge Klischees bedient. Anschließend waren wir… Weiterlesen »Mobbing wie aus dem Buch

Der Tatortreiniger

Was für ein genialer Schwachsinn! Nachdem ich heute morgen fast aus dem Schnellbus geflogen wäre, weil der Busfahrer meinte, er dürfe mich nicht mitnehmen, weil ich mich in meinem Rollstuhl nicht anschnallen könnte (wohl gemerkt: Es ging nicht darum, den Rollstuhl zu befestigen, sondern mich an einem nicht mal zehn Kilogramm schweren Fahrzeug festzubinden), räumte Schotty heute abend mit allen Vorurteilen rund um Rollstuhlfahrer auf. Ich wusste nicht, dass es sich beim Tatort-Reiniger um eine Comedy-Sendung handelt, ich dachte, das wäre irgendein Schweinkram, den ich mir ganz bestimmt nicht im Fernsehen ansehen will. Als mir diese Wissenslücke aber mit einer… Weiterlesen »Der Tatortreiniger