Allgemein

Ich Habe Fertig

Ich glaube, das kam bisher noch nie vor: Dass ich die Kommentarfunktion unter einem Beitrag (Liliputaner Action) ausschalten musste, weil ich keinen Bock mehr hatte, zu diskutieren. Aber einmal ist ja bekanntlich immer das erste Mal. Ganz ehrlich? Ich freue mich ĂĽber viele Leser meines Blogs. Ich freue mich auch ĂĽber verschiedene Meinungen. Und auch darĂĽber, dass meine Leser nicht nur nicken oder leise weiter klicken, wenn sie anderer Meinung sind. Ich halte mich fĂĽr jemanden, der sich gerade zum Themenkomplex „Menschen mit Behinderung“ sehr viele Gedanken macht, auch ĂĽber den ersten Tellerrand hinaus. Ich bilde mir bestimmt nicht leichtfertig… Weiterlesen »Ich Habe Fertig

Voll Sexy

Bevor mich morgen die Uni wiedersieht und ich zum Endspurt zur ersten ZwischenprĂĽfung (Mitte März 2014) aufbreche, haben wir das letzte freie Wochenende noch einmal genutzt, um mit insgesamt acht Rollifahrern und vier FuĂźgängern die Reeperbahn unsicher zu machen. Es war ein total lustiger Abend, ausnahmsweise mal ohne größere komische Zwischenfälle. Okay, Simone, die an diesem Wochenende bei Cathleen zu Besuch ist und dort schläft, ist mitten auf dem Hans-Albers-Platz an einer hochstehenden Gehwegplatte hängen geblieben und hat sich unsanft auf die Nase gelegt, mitten in ein paar Glasscherben, aber sie hat sich glĂĽcklicherweise nicht verletzt. In einer Diskothek wurden… Weiterlesen »Voll Sexy

Liliputaner Action

Irgendjemand aus dem Raum Freiburg hat seine ganze Clique motiviert, mir Mails zu schreiben. Zumindest steht dort einer der Server, ĂĽber den mir Mails gesendet werden. Aus Hannover kam ein zweite Schwung. Der Inhalt: Man sage „Spasti“ nicht. Rund 30 Mal dieselbe GrĂĽtze. Böse Stinkesocke! Naja, grundsätzlich fährt man mit dem Verbot, laut „Spasti“ zu sagen auch ganz gut. Und alle, die nicht begreifen, warum man das nicht sagt auch und schon gar nicht als Schimpfwort, sollten sich wohl auch einfach an dieses Verbot halten. So bestehen gute Chancen, dass deine Mudda dir nicht den Lutscher wegnimmt. Meinen Lieblingsspasti rede… Weiterlesen »Liliputaner Action

Julius Möchte Skaten

Ich habe gestern etwas gemacht, was ich sonst eher nicht so oft mache: Ă–ffentlich um Geld bitten. Nee, ich hab mich nicht verzockt. Aber der Wunsch, den da jemand hat, möge sich doch am besten bitte auf ganz viele Schultern verteilen, finde ich. Meine beiden hatten schon was getragen. Aber das reichte noch nicht ganz. Es geht um Julius. Julius ist 17, geht noch zur Schule, ist seit einer FrĂĽhgeburt Spasti und begeisterter Chairskater. Chairskating ist ein Extremsport, bei dem ein Rollstuhlfahrer skatet. Also durch die Halfpipe rauscht und ähnliches macht. Sieht gefährlich aus, ist es mitunter auch; wie bei… Weiterlesen »Julius Möchte Skaten

Straffer Blick

Das ist es, was ich jetzt unbedingt brauche. Einen straffen Blick.

GroĂźer Schub

Ich kann auch was Schönes erzählen. Zum Beispiel, dass mich Marie jeden Tag im Krankenhaus besucht hat. Und Cathleen mindestens jeden zweiten. Auch Maria ist zwei Mal vorbei gekommen. Maries Mama und auch der Papa waren ein paar Mal da. So viele Zeitschriften wie in den zwei Wochen habe ich seit mindestens fĂĽnf Jahren nicht mehr gesehen. So viel Blumen wie in den zwei Wochen habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht bekommen. Und trotzdem waren die Wochen scheiĂźe. Zwar nicht ganz so scheiĂźe wie sie gewesen wären, hätte mich niemand besucht, aber schön geht anders. Einige Tage vor… Weiterlesen »GroĂźer Schub

ZurĂĽck In Den Kindergarten

Ich habe es versprochen: Ich schreibe ĂĽber meine Zeit in der Klinik. Also. Als ich kackend im Bett lag, … Achso. Niveau? Sorry. Ist verbrannt. Lag bei mir sowieso immer nur knapp unter der Haut. Appetit? Wird ohnehin zu hoch bewertet, verursach nur Gefäßkrankheiten. Und Alterszucker. Ich habe drei Kilo abgenommen. In zwei Wochen. Wehe dem, der mir dazu gratuliert. Aber ich habe mir vorhin mit Marie eine Tafel Schoki gerecht geteilt. Sie zwei StĂĽcke, ich den Rest. Ich schweife vom Thema ab. Wir waren beim Kacken. Ja, ich kann es mir nicht verkneifen, denn dann könnte ich das mit… Weiterlesen »ZurĂĽck In Den Kindergarten

Malediven

Am liebsten wĂĽrde ich darĂĽber schreiben, dass ich einen tollen Man kennengelernt habe, mit dem ich mich drei Wochen lang vergnĂĽgt habe. Wir sind spontan zusammen verreist, er hat mich zu einem Tauchurlaub auf die Malediven mitgenommen, er ist ein total knackiger Typ, intelligent witzig, charmant, gut aussehend, athletisch … und er trägt die kleine Stinkesocke auf Händen. Zumindest dort, wo sie nicht hinrollen kann. Wir haben von morgens bis abends SpaĂź und nachts erst recht. Er ist gut im Bett, experimentierfreudig, ungehemmt. Er freut sich, wenn andere Menschen erfolgreich sind und ist selbst erfolgreich in einem gemeinnĂĽtzigen Job. Er… Weiterlesen »Malediven

Zu Einfach

Ich fahre ja nach wie vor gerne und oft mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Weil es einfach schneller geht und fĂĽr mich billiger ist. Aber manchmal kann einem auch die Lust daran vergehen. Nach jahrelangem Umbau hängt seit wenigen Monaten wenigstens schon mal die Uhr an einem zentralen Bahnhof, ĂĽber den ich regelmäßig fahre, wenn ich zur ambulanten Therapie ins Krankenhaus, einschlieĂźlich meiner Psychologin, muss. Die Deckenleuchten sind noch nicht alle montiert, di AufzĂĽge haben inzwischen aber schon alle ihre Kinderkrankheiten gehabt Der eine stand nach einem mehrmonatigen Umbau mehrere Monate wegen eines defekten Bauteils still, der andere war auch in meinem… Weiterlesen »Zu Einfach

Die Drei Aus Berlin

Typisch GroĂźstadt: Da gurkt ein 61jähriger Rollstuhlfahrer mit seinem Elektromobil durch sein Wohnviertel, als ein schwarzer Mondeo mi Berliner Kennzeichen anhält, zwei Frauen, um die 30 Jahre alt, aussteigen und ihn nach dem Weg fragen. Der Fahrer bleibt im Auto. Als der Rollstuhlfahrer den beiden erklärt, dass sie mit einer StraĂźenkarte aus Hannover nicht weit kommen und ihnen ohne Karte beschreibt, wie sie zu ihrem Ziel gelangen, beginnen die beiden Frauen, dem Rollstuhlfahrer eine Hand- und eine Halskette zu entreiĂźen. Der Mann wurde inzwischen von der Boulevardpresse zu Hause besucht, in GroĂźaufnahme abgelichtet und als der wohl härteste Rollstuhlfahrer Hamburgs… Weiterlesen »Die Drei Aus Berlin