Allgemein

HKX-MurX

Gerne möchte ich im Oktober nach Düsseldorf fahren, eine Messe besuchen. So lange Strecken, vor allem, wenn ich an einem Tag hin und zurück und mit mehreren Leuten reisen möchte, fahre ich mit dem Zug. Die Deutsche Bahn berechnet für ein Ticket zwischen 80 und 170 Euro, je nach Rabatt und vorhandener Bahn-Card – gab es da nicht auch einen Konkurrenten auf der Strecke? Richtig! HKX, die Abkürzung für Hamburg-Köln-Express, hat seinen Betrieb aufgenommen und eine entsprechende Zulassung bekommen, die Strecke bedienen zu dürfen. Wie fortschrittlich, Konkurrenz für die Bahn! Die brauchen eine Viertelstunde länger, sind aber erheblich billiger. Und… Weiterlesen »HKX-MurX

Minus mal minus und ein Truthahn

Seit heute habe ich endlich wieder ein Auto und ich hoffe, dieses Mal hält es etwas länger. Ich durfte es heute um kurz vor Feierabend abholen, als letzte Handlung des Autohauses sozusagen. Man war so freundlich und hatte mich noch dazwischen geschoben, eigentlich sollte es erst Freitag fertig sein. Als ich dann etwas aufgeregt den Zündschlüssel in der Hand hielt und mir bei geöffneter Fahrertür auf dem Fahrersitz sitzend alles erstmal anschaute, kam ein Typ in Jeans und Sakko, braungebrannt, Halbglatze, Brille, an meine Tür. Den Dialog möchte ich unbedingt verewigt haben: „Guten Abend!“ „Guten Abend!“ „Na, fahren Sie gleich… Weiterlesen »Minus mal minus und ein Truthahn

Sand im Ohr, Sonne im Hirn

Ich bin wieder zurück. Eine Woche Strand mit einem Haufen verzogener Kinder und Jugendlicher Betreuerinnen und Betreuern ist vorbei. Nach ausgiebigem Schlaf in (m)einem vernünftigen Bett habe ich gerade die hoffentlich letzten Sandkörner aus meinen Ohren gewaschen. Nach einer Woche Trainingslager in Bayern und dem Kennenlernen meiner beiden älteren Halbschwestern hatte ich quasi einen halben Tag Zeit, Wäsche zu waschen, neu zu packen, Mails grob zu checken und die wichtigsten Telefonate zu erledigen, bevor es eine weitere Woche mit letztlich fast 30 Kindern und Jugendlichen (zwischen 12 und 18, bei wenig Heimweh auch ab 11 oder 10, bei viel Langeweile… Weiterlesen »Sand im Ohr, Sonne im Hirn

Emma und Paula

Schreibstauentstehung nenne ich das Phänomen, das einem intensiven Erleben ereignisreicher Tage und kurzer Nächte zwischen fremden Wänden geschuldet ist. Keine Angst, aus dem Schreibstau entwickelt sich kein anderer Schreibstil, mir hat lediglich die Sonne ein wenig zu doll auf den Kopf geschienen. Das zusammen mit vielen neuen und tiefen Eindrücken ließ mich heute morgen beim Blick in den Spiegel jemanden erkennen, der neben mir sich steht sitzt. Bevor ich also über so langweilige Dinge schreibe wie ein absolut spannendes Trainingslager in Bayern mit vielen netten Leuten, jeder Menge Spaß, guten Trainern und dem Gefühl im Bauch, es hat sportlich eine… Weiterlesen »Emma und Paula

Die Hälfte ist Rum

Nichts beschreibt so sehr den Zustand unserer Unterkunft wie die Überschrift meines heutigen Beitrags. Ich weiß, warum ich spezielle Herbergen und Gästehäuser für Sportler einer stinknormalen Jugendherberge vorziehe. Die Zeiten, in denen in Jugendherbergen striktes Alkoholverbot nicht nur galt, sondern auch umgesetzt wurde, scheinen vorbei zu sein. Oder dieses Haus fällt in dieser Hinsicht besonders negativ auf. Es verging bisher nicht ein Tag, an dem hier keine Saufparty stattfand und diverse Jugendliche grölend, polternd und kotzend durch die Flure lärmten. Und dabei habe ich mein Schlafbedürfnis noch nie so groß eingeschätzt wie es auf mich gerade wirkt. Zum Glück ist… Weiterlesen »Die Hälfte ist Rum

Licht und Schatten

Inzwischen ist schon wieder fast ein Monat vergangen, seit über die Assistenzleistungen von Maria entschieden worden ist. Bewilligt wurden damals 4.970,37 € pro Monat für Pflege und Assistenz zusammen. Das entspricht nicht dem beantragten Umfang und auch nicht den im Gutachten festgestellten Umfang. Inzwischen wird es wieder lustig. Warum man die Leistung um 545,50 € niedriger bewilligt hat als sie beantragt und im Gutachten befürwortet wurde, konnte uns niemand richtig erklären. Man sei vielleicht von falschen Zahlen ausgegangen, vielleicht auch nicht – das müsse ein Widerspruchs- oder Gerichtsverfahren klären. Unstrittig sind aber die jeweils mindestens 4.970,37 € für die Monate… Weiterlesen »Licht und Schatten

Wochenendlehrgang SH

Es war ein absolut genialer Wochenendlehrgang, mit genügend frisch getankter Kraft, um die letzte Woche vor den Semesterferien noch überstehen zu können. Auch wenn das Wochenende gleichzeitig ziemlich an meinen Kräften gezehrt hat. Aber am Ende im positiven Sinn. Es ging diesmal vorrangig um das Schwimmen in freien Gewässern, und es war eine Vorbereitung auf ein Trainingslager, das ich ab nächster Woche für insgesamt fünf Tage besuchen werde. Insgesamt waren wir 14 Leute, damit war der Kurs mehr als überfüllt, denn es gab nur eine Trainerin aus Bayern, zwei Helfer aus Schleswig-Holstein und jede Menge Einzeltraining. Zum Glück war das… Weiterlesen »Wochenendlehrgang SH

Vier Jahre lang

Zurück von einem Trainingswochenende, musste ich mir vorhin unbedingt noch etwas zu essen holen. Normalerweise würde ich es abends nicht essen, denn es ist doch etwas hinderlich beim Einschlafen. Es musste aber sein. So bin ich alleine los am späten Abend zur U-Bahn-Station „Wandsbek Gartenstadt“, habe mich dort in den leichten Sommerregen gestellt und ein sehr leckeres Gyrosbaguette ins System geworfen. Anschließend habe ich noch bestimmt zwanzig Minuten lang ins Leere gestarrt. Der leichte Regen bei einsetzender Dunkelheit war ganz gut, damit mich keine vorbei gehenden Leute ansprechen, warum mir ein paar Krokodiltränen über das Gesicht gekullert sind. Nein, der… Weiterlesen »Vier Jahre lang

Ostsee bei 15 Grad

Marie, Cathleen und ich wollten das schöne Wetter ausnutzen und schon früh in Richtung Ostsee aufbrechen. Durch das lange kühle Wetter hier im Norden hat die Ostsee zur Zeit gerade mal 15 Grad, eigentlich recht frisch ohne Neo. Dafür waren für die Luft aber 27 Grad versprochen. Wir hatten uns für 7 Uhr bei Marie verabredet, die einzige Möglichkeit, mitten in den Schulferien zwischen den ganzen Touristen noch ein freies Plätzchen zu ergattern. Immerhin bräuchten wir ohne Stau noch rund 2 Stunden bis nach Scharbeutz. Spätabends bekam ich gestern noch eine SMS von ihr, dass sie auch ihren Eltern versprochen… Weiterlesen »Ostsee bei 15 Grad

Nicht nur Kurioses

Dieses Foto ist schon ein paar Tage alt, aber es erinnert mich daran, dass meine Oma regelmäßig davon sprach, dass früher alles besser war: In der Nähe ihrer Wohnung gab es einen Supermarkt, der hatte von 9 bis 13 und von 15 bis 18 Uhr geöffnet, samstags von 8 bis 12. Punkt. Das Gesetz, das heute nur noch das Öffnen am Sonntag verbietet, hat damals bestimmt, dass kein Supermarkt länger als 18.30 Uhr geöffnet haben durfte. Und Samstags nur bis 14 Uhr. Erst kurz bevor ich geboren wurde, wurde der „lange Donnerstag“ eingeführt, an dem die Geschäfte, einmal pro Woche,… Weiterlesen »Nicht nur Kurioses