Allgemein

Giftblätter und Giftnudeln

Am Freitag gab es Halbjahreszeugnisse. Zuerst die gute Nachricht: Ich habe mich in keinem einzigen Fach verschlechtert. (In Klammern die Noten vom Vorjahr.) Deutsch 14 (14, 13) Mathematik 10 (10, 10) Englisch 14 (13, 14) Pädagogik 13 (13, 12) Psychologie 12 (12, 12) Französisch n.e. (n.e., n.e.) Spanisch n.e. (n.e., n.e.) Biologie: 10 (09, 09) Chemie: 09 (09, 06) Politik, Gesellschaft, Wirtschaft: 09 (08, 07) Kunst: befreit Musik: befreit Darstellendes Spiel: befreit Religion: n.e. (n.e., n.e.) Philosopie: 08 (n.e., n.e.) Sport: 15 (befreit, befreit) Ja. Richtig gelesen. Uschi hat mir in Sport 15 (in Worten: fünfzehn!) Punkte gegeben. Also volle… Weiterlesen »Giftblätter und Giftnudeln

Viel zu glücklich

Da bin ich gestern zum Krafttraining und zur Physiotherapie in der Klinik, sitze in einer riesigen Sporthalle, in der an den Seiten etliche (ich glaube, es sind 62) Kraft- und Trainingsgeräte installiert sind, und zwar auf einem Teil, auf dem man gezielt seine Schultermuskulatur trainieren kann. Gezieltes Muskeltraining ist bei mir wichtig, da ich ja durch das Rollstuhlfahren und die ständigen Transfers meine Arm-, Rücken- und Schultermuskulatur einseitig belaste und es ohne regelmäßiges Training der anderen (entgegengesetzten) Muskeln schnell zu Verschleißerscheinungen kommt. Und meine Arme brauche ich noch ein wenig… Insofern habe ich ein von einem Sporttherapeuten ausgearbeitetes Bewegungsprogramm und… Weiterlesen »Viel zu glücklich

Der wilde Wilde Westen

Neulich blieben wir beim Fernsehen in unserem WG-Gruppenraum einen Moment lang an einer Sendung hängen, in der Ausschnitte aus der legendären ZDF-Hitparade von vor 30 Jahren gezeigt wurden. Wir amüsierten uns über eine Band, inzwischen habe ich nachgeschaut, sie hieß „Truck Stop“, die sang: „Der wilde Wilde Westen fängt gleich hinter Hamburg an…“ Ich finde, diese Band hat Unrecht. Inzwischen fängt der wilde Westen direkt in Hamburg an. Am letzten Freitag fuhr ich mit meinem Viano, der inzwischen nicht mehr zugeparkt war, quer durch Hamburg zu einer verkehrsmedizinischen Untersuchung. Ich bin von der Führerscheinbehörde aufgefordert worden, jetzt, rund zwei Jahre… Weiterlesen »Der wilde Wilde Westen

Die Nummer 300

Ja, es ist schon wieder soweit. Ich habe schon wieder 100 Einträge geschrieben. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal die 300 erreichen würde. Inzwischen waren über 125.000 Besucher hier, davon alleine 75.000 im letzten halben Jahr, das sind zur Zeit durchschnittlich 400 Besucher pro Tag. Am Anfang waren es vier. Wo soll das noch hinführen? In meinen Statistiken habe ich gerade gesehen, dass hier neuerdings auch Leute aus Japan regelmäßig diese Seiten aufrufen. Über Tansania hatte ich mich ja schonmal gewundert, aber jetzt auch noch Japan… Die meisten Kommentare hatte bisher übrigens mein Eintrag zum 18. Geburtstag: Ganze 55… Weiterlesen »Die Nummer 300

Einer dieser Tage

Heute war wieder einer dieser Tage, den man am besten ganz und gar vom Kalender streicht. Zumindest von meinem Kalender. Heute morgen fuhr ich zur Schule, mit meinem Viano. Als erstes wunderte ich mich über eine Kontrollleuchte, die mir anzeigte, dass vorne rechts der Scheinwerfer nicht funktionierte. Also fuhr ich in der Freistunde schnell zur Vertragswerkstatt. Gleich wechseln? Nö, geht nicht, zu viel zu tun. Und Garantie ist das auch nicht, das unterliegt dem natürlichen Verschleiß. Ey hallo? Die Funzel ist noch nicht mal ein halbes Jahr alt. Also fuhr ich mit der Bahn zurück zur Schule. Auf dem Bahnhof… Weiterlesen »Einer dieser Tage

Zu viel Energie

Wenn man in Hamburg in eine Mietwohnung einzieht und keinen Stromversorger wählt, kommt mit Entnahme von Strom aus der Steckdose automatisch ein Vertrag über eine Grundversorgung mit einem ehemals städtischen Energieversorger zustande. Da wir mit der Organisation der WG erstmal andere Sorgen hatten, als uns um einen vernünftigen Stromversorger zu kümmern, ließen wir das für einige Wochen zu. Bis auf den etwas erhöhten Preis ist das auch kein Problem, da der Vertrag jeweils zum Monatsende gekündigt werden kann. Irgendwann stellten wir dann fest, dass derselbe Versorger einen attraktiven anderen Tarif hat, der einerseits nur minimal Atomstrom, dafür mehr umweltfreundliche Energien… Weiterlesen »Zu viel Energie

Flotter Dreier und schlechtes Benehmen

In der Schule steppt zur Zeit der Bär. Am letzten Freitag dieses Monats gibt es Halbjahreszeugnisse, wenige Tage davor sind Zeugniskonferenzen, die letzte reguläre Klausur ist gerade geschrieben, nun müssen noch etliche Nachschreibetermine koordiniert werden. Mein Glück: Ich muss nicht eine einzige Klausur nachschreiben, da ich die Mindestzahl von „einzubringenden Ergebnissen“ erreicht habe. Insofern habe ich nach zwei anstrengenden Wochen erstmal Zeit zum Durchatmen. Aber nur einmal kurz: Im kommenden Halbjahr geht es wegen Studienprojekt, Studienfahrt und einem Praktikum nochmal richtig rund – neben der üblichen Anzahl Klausuren wohlgemerkt. Das Wochenende war aber erstmal vollkommen gelungen. Wir waren mal wieder… Weiterlesen »Flotter Dreier und schlechtes Benehmen

Falsche Rücksicht

Heute war Markus in Hamburg. Er ist weiter auf der Suche nach einer Stelle und hat wohl, nachdem alles bisherige nichts geworden ist, erneut einen Job in Aussicht. Nach seinem Vorstellungsgespräch trafen wir uns, allerdings nur sehr kurz am Hauptbahnhof bei Jim Block. Jim Block ist eine (eher etwas gepflegtere) Schnell-Restaurant-Kette in Hamburg, bei dem Männer Burger und Frauen Salat essen können. Ich holte mir einen Burger, er sich einen Salat. Und dann quatschten wir erstmal. Über sein Vorstellungsgespräch, bei dem er ein gutes Gefühl hatte. Wir beide hoffen, er kann am 1. Februar in Hamburg zu arbeiten anfangen. Über… Weiterlesen »Falsche Rücksicht

Ausgangsschein für eine Party

Telefonklingeln. Für mich. Eine mir unbekannte Nummer. Anhand der ersten vier Stellen konnte ich erkennen, dass es sich um das Krankenhaus handelte, in dem ich nach meinem Unfall behandelt worden bin. Ronja? Nein, die Nummer war eine andere. Und außerdem hatte ich in diesem Jahr keinen Termin mehr bei ihr. Meine Psychologin war auch im Weihnachtsurlaub, … früher, als es noch kein ISDN gab (zu Hause hatten wir diese Clip-Funktion erst sehr spät), kannte man dieses Rätselraten nicht. Dafür war die Überraschung manchmal umso größer. Ich meldete mich. Auf der anderen Seite meldete sich der Chefarzt. Er scheint an mir… Weiterlesen »Ausgangsschein für eine Party

Eine Rose nach Berlin

Eine spontane Idee. Eine bescheuerte Idee. Trotzdem musste es sein. Neugierige Stinkesocke. Alle raten derzeit vom Bahnfahren ab. Ich setze mich in den ICE, um eine Rose nach Berlin zu bringen. Womit Markus nicht gerechnet hat. Womit er aber hätte rechnen können, denn auf einer der ständig aktualisierten Adressenlisten stand er mit seiner Berliner Adresse drauf, obwohl er nie wirklich Trainer geworden ist, sondern nur hospitiert hat. Tatjana ist da immer sehr schnell, manchmal ganz offensichtlich zu schnell. Der Zug fuhr trotz Schnee und eisiger Kälte im vertretbaren Zeitrahmen. Die Ring-S-Bahn hat mir auch noch nie Probleme gemacht und die… Weiterlesen »Eine Rose nach Berlin