Allgemein

Weihnachtstage

Ehrlich gesagt: Ich bin froh, dass das Weihnachtsfest vorbei ist. Seit ich zu meiner Familie keinen Kontakt mehr habe, habe ich besonders an Weihnachten das verstärkte BedĂĽrfnis nach einer heilen Familienwelt. Vermutlich, weil viele andere Leute um mich herum das so vorleben und es vor allem auch ĂĽberall so vermittelt wird. Umso glĂĽcklicher bin ich allerdings, dass dieses Jahr niemand von meiner Familie vor meiner TĂĽr stand und mich zusammengeschlagen hat. Ich war am Heiligen Abend um 23.00 Uhr mit Frank, Sofie und Cathleen im Michel, es war, wie immer, sehr schön. In der Kirche finden ĂĽber 2.500 Menschen Platz… Weiterlesen »Weihnachtstage

Frohe Weihnachten 2010

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein frohes und ruhiges Weihnachtsfest 2010! Ich werde heute mit Sofie und Frank in der WG gemeinsam Fondue machen, abends wollen wir wieder in die Kirche, sofern wir nicht völlig einschneien. Cathleen und Jana feiern mit ihren Familien und kommen erst heute abend (zum gemeinsamen Kirchenbesuch) bzw. morgen mittag wieder.

Bewilligung fĂĽr Cathleen

Was die Wahl des richtigen Hausarztes so alles ausmachen kann… Heute hat Cathleens Krankenkasse, jene, die sich sonst bei jedem Kleinkram größtes Theater gemacht hat, telefonisch bei ihr gemeldet, um zu fragen, ob sie die fĂĽr dieses Medikament nötige Einweisung schon bekommen habe. Sofie reichte den Hörer gleich an Frank durch, der gab aber Entwarnung. Die Sachbearbeiterin wolle das nur in der Akte vermerken, da die Kasse sonst in der Pflicht sei, Cathleen eine entsprechende Schulung zu bezahlen. Cathleen benötigt diese Schulung aber nicht mehr und lehnte dankend ab. Wie mit Frank abgesprochen, faxte die Kasse etwa 30 Minuten später… Weiterlesen »Bewilligung fĂĽr Cathleen

Markus aus Berlin

Vor etwa zwei Wochen lernte ich durch Zufall Markus kennen. Er ist 25 Jahre alt, kommt aus Berlin, studiert Sportwissenschaften (wird im FrĂĽhjahr fertig) und hatte sich in unserem Sportverein als Trainer beworben. Er war ein paar Mal beim Schwimmtraining dabei, aber diejenigen, die das zu entscheiden hatten, fanden, dass er nicht der richtige sei. Nun stand er plötzlich und unverhofft vor mir in der Schlange, als ich zusammen mit Cathleen in der Geschäftsstelle meines Sportvereins war, um mir einen Stempel fĂĽr eine Startlizenz fĂĽr das nächste Jahr abzuholen. Was er gerade dort wollte, weiĂź ich nicht. Die vier Damen,… Weiterlesen »Markus aus Berlin

Spontan-Abgang eines Schweinehunds

Haste 5 Minuten Zeit? Vergiss es. Ich habe so viel geschrieben, da brauchste mindestens ne Viertelstunde. Ja is so. Kann ich nix dafĂĽr. Aber ich hab vorgewarnt… Achso und Cathleen hat das vorab gelesen und genickt. Geht los: Schon am Sonntagabend erzählte mir Cathleen, sie wĂĽrde heute frĂĽher ins Bett gehen. Sie bekomme ihre Tage, fĂĽhle sich nicht wohl. Eigentlich seien die noch gar nicht wieder dran. Sie hoffte, dass sie am Montag wieder fit sei, denn da wĂĽrde sie noch eine wichtige Arbeit schreiben. Bei einigen MitschĂĽlerinnen hätte ich jetzt böswillig vermutet, dass sie ihre Regel immer genau passend… Weiterlesen »Spontan-Abgang eines Schweinehunds

Tief und flach

Ich weiĂź noch ganz genau, wie es mir ging, als ich nach meinem Unfall im Krankenhaus von der Intensivstation auf die „normale“ Station verlegt wurde und mich so langsam an ein Leben im Rollstuhl gewöhnte. Eine ganz, ganz groĂźe Angst von mir war damals, dass ich keine Kinder mehr bekommen könnte. Auch wenn ich mir damals keine Gedanken darĂĽber gemacht habe, ob ich jemals Kinder bekommen möchte, so war es fĂĽr mich absolut wichtig, diese Entscheidung nicht durch diesen Unfall abgenommen bekommen zu haben. Diese Angst verstärkte sich damals und fĂĽhrte regelrecht zu schlaflosen Nächten, weil ich ĂĽber ein halbes… Weiterlesen »Tief und flach

Fragen und Antworten

Ich wĂĽrde sagen, meine Rechnung ist aufgegangen. Recht intensiv habe ich mir zusammen mit Sofie ĂĽberlegt, wie ich es schaffen kann, dass nicht unter jedem zweiten Posting irgendein Kommentar steht, in dem der Kommentator entweder direkt oder mit List und TĂĽcke versucht, mir irgendetwas zu entlocken, was seinem Fetisch gut tut. Völlig aus dem Zusammenhang gerissen und sich ständig wiederholend – nur jedes Mal in irgendeiner neuen Verpackung. Möglichkeiten, Kommentare vor deren Veröffentlichung zu moderieren, fand ich nicht so spannend, denn oft hätte es Stunden oder gar Tage dauern können, bis ich sie freischalte. Einfach, weil ich nicht immer Zeit… Weiterlesen »Fragen und Antworten

Weihnachtsfeier mit Struktur

Heute fand die Weihnachtsfeier aller Hamburger Rolli-Triathleten statt, also waren sowohl die Profis als auch der Nachwuchs, die Trainer, Helfer und Organisatoren eingeladen. Man konnte alleine kommen oder mit einer Begleitung, es gab standardmäßig superleckeren GrĂĽnkohl, man konnte aber auch etwas anderes zu essen bekommen. Das Programm beschränkte sich auf Essen, Quatschen, Austauschen und einigen Bildern bzw. Clips von der letzten Saison an einer Leinwand. Das alles war irgendwie genau richtig und fĂĽr mein Empfinden bestens gelungen und ich war froh, trotz der unmöglichen Wetterbedingungen dorthin gefahren zu sein. Insgesamt waren ĂĽber 40 Leute dort. So eine Veranstaltung will natĂĽrlich… Weiterlesen »Weihnachtsfeier mit Struktur

Ronja bleibt

Meine Physiotherapeutin hat, wie sie mir heute erzählte, einen neuen Vertrag bekommen. Sie wird über den 31.12.10 weiterbeschäftigt – und zwar unbefristet. Damit kann sie dann als Schwerbehinderte nur noch gekündigt werden, wenn die Gründe dafür nichts mit ihrer Behinderung zu tun haben. Außerdem bekomme sie ab Januar monatlich rund 350 Euro mehr Gehalt ausgezahlt. Als sie mir das erzählte, bin ich ihr erstmal um den Hals gefallen. „Komm her, lass dich drücken. Ich freue mich riesig für dich!“

Auf Filzschlappen zum Bäcker

Mir wird ja gerne von meinen Lesern nachgesagt, dass ich irgendwo in meinem Körper einen Magneten versteckt halte, der den ganzen Wahnsinn und alle Chaoten, die es auf dieser Erde gibt, anzieht. Heute war ich zusammen mit Sofie bei einem Onkel, dem sie etwas sperriges vorbeibringen wollte. Ich war also quasi der „Fahrdienst“. Auf der RĂĽckfahrt stehen wir an einer Ampel (etwa 30 Kilometer von Hamburg entfernt), wollen von einer vierspurigen BundesstraĂźe rechts auf die A7 einbiegen. Es ist dunkel, Schneetreiben, wir sind so ziemlich die einzigen. Im Scheinwerferlicht sehe ich, wie jemand auf der gegenĂĽberliegenden Seite der Einfahrt mit… Weiterlesen »Auf Filzschlappen zum Bäcker