Handbike

Cyano und andere Chaoten

Nachdem es am Morgen in Hamburg endlich mal wieder etwas abgekühlt war (ich habe nichts gegen den Sommer, aber für ein paar Stunden durchlüften tut mal ganz gut), demonstrierte zum Nachmittag die Sonne wieder ihre ganze Kraft und ließ das Thermometer auf 27 Grad steigen. Marie und ich entschieden uns, die Gunst des Wetters zu nutzen und vor dem Abendessen noch eine Stunde im See zu schwimmen. Eine Freundin von Marie, die gerade zwei Bücher zurück gebracht hatte, wollte spontan auch mit. Und auch Maries Mutter fragte, ob wir was dagegen hätten, wenn sie sich anschließt. „Wir wollen aber eine… Weiterlesen »Cyano und andere Chaoten

HA74N, Pesto und Marshmallows

Ich sollte Recht behalten. Die Ostsee benimmt sich, als könnte sie kein Wässerchen trüben. Als wäre über Nacht jemand mit einem Bügeleisen über sie hinweg gegangen. Am Himmel einige Schönwetterwolken und selbst Elsa guckt frisch frisiert aus der Wäsche (wie kann man eine so nette Möwe, die nur unsere Brötchen klauen will, HA74N taufen?). Okay, aufmerksamen Betrachtern wird aufgefallen sein, dass es bei mir mehrere Elsas gibt. Macht aber nix. Nach einer kilometerlangen Rennbikefahrt auf dem Deich und unzähligem „Oh geil guck mal!“ von vorbei radelnden Urlaubern, gab es mittags Spaghetti mit selbst gemachtem Pesto (ich hätte gerne noch was… Weiterlesen »HA74N, Pesto und Marshmallows

Stinkesocke goes Stinkstiefel

Es war der letzte Tag vor den Hamburger Schulferien, und nachdem ich an meinem Studienort bereits alles erledigt hatte, was ich in diesem Semester unbedingt noch vor Ende der Vorlesungszeiten erledigt haben musste, konnte ich bereits frühzeitig nach Hamburg fahren. Geplant war, dass ich meine Sportkolleginnen und Sportkollegen auf ein Trainingscamp begleite, das am ersten Ferientag beginnen sollte. Auch wenn ich an meinem neuen Studienort regelmäßig Sport mache, mein Rennbike und den Rennrolli inzwischen vor Ort habe und eine nette Schwimmgruppe gefunden habe – meine Leute vermisse ich trotzdem. Bevor es losging, war ich in Hamburg noch mit einem Funktionär… Weiterlesen »Stinkesocke goes Stinkstiefel

Ein Heli und ein Freund

Nachdem ich ja bekanntlich eher ein Anhänger dramatischer Krankengeschichten bin, eigener wie auch fremder, wundert es niemanden, wenn ich gleich drei Tage nach dem letzten Drama noch einmal nachlegen kann. Oder? Ja, ich weiß, so oft können solche Dinge nicht passieren. Aber: Trotzdem. Wer es nicht lesen will, scrollt einfach weiter. Ich fasse mich dieses Mal mal kürzer. Ich bin mit meinem Handbike (jenes zum Vorspannen vor den Alltagsrollstuhl, also nicht mein Rennbike) zu einem Freund unterwegs. Wir wollen uns auf einen Kaffee oder eine heiße Schokolade treffen, endlich mal wieder. Mich überholt ein Rettungswagen mit Lalülala, was in Hamburg… Weiterlesen »Ein Heli und ein Freund

Trucks und Hupen

Jetzt, im Winter, haben wir überwiegend Schwimmtraining. Obwohl … ganz richtig ist das nicht. Es finden auch Einheiten im Rennrolli oder mit dem Rennbike statt, nur leider kollidieren diese Termine mit denen unserer Samstagspraktika, die wir derzeit ableisten müssen. Selbstverständlich haben Marie und ich uns deshalb bei unserer Trainerin Tatjana und bei Kristina, einer Teamkollegin, abgemeldet. Im Januar, soweit es unser Zwischenprüfungsstress zulässt, sind wir wieder dabei. Für die Trainerin war das kein Problem, nur die Teamkollegin, mit der wir uns mal sehr gut verstanden haben, sieht darin eine Chance, einen besseren Platz innerhalb unserer Trainingsgruppe einzunehmen. Was eigentlich völliger… Weiterlesen »Trucks und Hupen

Letzter Wettkampf 2013

Es war vermutlich der letzte Wettkampf vor dem ersten Schnee. Mit mageren vier Leuten aus Hamburg sind wir gestern morgen ins benachbarte Schleswig-Holstein gefahren, um an einem Handbikerennen für Jedefrau und Jedermann teilzunehmen. Im Vordergrund sollte der Spaß stehen, das hatten auch fast alle begriffen. Die Betonung liegt auf „fast“, denn es gab deutlich mehr Ausschlüsse und Disqualifikationen als bei jedem anderen Rennen, an dem ich vorher teilgenommen hatte. Und ich habe durchaus schon an Wettkämpfen teilgenommen, die Teil einer bepunkteten Serie waren, die internationale Athleten am Start und die entsprechend auch ein strenges Wettkampfgericht hatten. Leider haben etliche Leute… Weiterlesen »Letzter Wettkampf 2013

Zwei Tage Bayern

Ich bin wieder zurück in Hamburg von einem verlängerten Bayern-Wochenende. Und habe endlich, nach über einem Vierteljahr, meine beiden Halbschwestern Emma und Paula wieder gesehen. Es gibt morgens einen ICE, mit dem ich ohne Umsteigen von Hamburg bis fast vor ihre Haustür fahren kann, und da Emma noch bis 14.00 Uhr arbeiten musste, hatte ich mich zunächst nur mit Paula verabredet. Gemeinsam wollten wir bei einem Eis auf Emma warten und dann zusammen zu einem Badesee fahren. Und wie es der Zufall so will, gab es bereits vorher eine eher drollig Begegnung. Während wir uns jeweils einen Pappbecher mit zwei… Weiterlesen »Zwei Tage Bayern

Handbikes Auf Der Straße

War das jetzt der Sommer oder nur ein kurzer Vorgeschmack? Während am Dienstag das Thermometer in meinem Auto eine Außentemperatur von bis zu 37°C anzeigte, haben wir in der letzten Nacht beim Training schon wieder die langen Klamotten angezogen. Dann fing es auch noch zwei Mal an zu regnen … nee, das war nicht wirklich angenehm. Ich hatte das zwar schon ein paar Mal berichtet, aber weil ich dazu regelmäßig E-Mails bekomme, erwähne ich das noch einmal: Wir trainieren nachts, weil wir nicht im fließenden Straßenverkehr trainieren wollen. Das ist uns zu gefährlich. Entsprechend greifen wir auf eine gesperrte Straße… Weiterlesen »Handbikes Auf Der Straße

Es Frühlingt!

Was für ein vielversprechender Himmel morgens um 9 Uhr über Hamburg! Es gab gestern bereits das erste Freilufttraining dieser Saison. Ein mehr oder weniger ausgedehnte Runde auf unserer Sommer-Trainingsstrecke sollte den Staub von den Rahmen und den Flugrost von den Bremsscheiben unserer Bikes entfernen. Es waren erstaunlich viele Leute da und in der Sonne war es echt schön. Allerdings verschwand die gegen halb sechs hinter dem Horizont und dann wurde es schlagartig kalt. Der See, in dem wir immer trainieren, hat fast über die komplette Länge und über mindestens die halbe Breite noch eine geschlossene Eisdecke. Aber nach diesem Himmel… Weiterlesen »Es Frühlingt!

Nicht nur Kurioses

Dieses Foto ist schon ein paar Tage alt, aber es erinnert mich daran, dass meine Oma regelmäßig davon sprach, dass früher alles besser war: In der Nähe ihrer Wohnung gab es einen Supermarkt, der hatte von 9 bis 13 und von 15 bis 18 Uhr geöffnet, samstags von 8 bis 12. Punkt. Das Gesetz, das heute nur noch das Öffnen am Sonntag verbietet, hat damals bestimmt, dass kein Supermarkt länger als 18.30 Uhr geöffnet haben durfte. Und Samstags nur bis 14 Uhr. Erst kurz bevor ich geboren wurde, wurde der „lange Donnerstag“ eingeführt, an dem die Geschäfte, einmal pro Woche,… Weiterlesen »Nicht nur Kurioses