Studium

Raterunde 2013

Es ist mal wieder an der Zeit, ein paar Paar neue Fotos einzukleben. Zu einem absolut spannenden Thema: Toiletten! Ja, nu, da müssen ja alle mal hin. Hin und wieder regelmäßig. Manchmal etwas länger, manchmal etwas zu spät. Apropos zu spät: Wer als Rollstuhlfahrer auf diese Toilette möchte, kann nur hoffen, dass die Vorbenutzerin oder der Vorbenutzer kein Spielkalb war. Wenn ich auch nicht weiß, wozu es die Funktion „Gesamtes Toilettenbecken um einen Meter anheben“ gibt, eins weiß ich sicher: Neun von zehn Höschen sind nass (und zwar nicht vor Lachen), bis man den Knopf gefunden hat, mit dem man… Weiterlesen »Raterunde 2013

Ein Neues Semester

„Das fängt ja gut an.“, kommentierte Marie ihren ersten Tag des neuen Semesters. Dass Vorlesungen in Anatomie künftig auf Englisch gehalten werden sollen, weil die neue Dozentin darauf Bock hat, ist ein Sache. Dass sie dabei so nuschelt, dass niemand ein Wort versteht, ist eine andere (Sache). Dass sie aber nicht in der Lage war, mit einem Kommilitonen, der zweisprachig aufwuchs, weil dessen Eltern aus Amerika nach Deutschland kamen, als er drei Jahre alt war, eine Fachfrage auf Englisch zu klären und sich da einen abgestottert hat, war unsere Rettung. Ich habe ja nichts gegen Vorlesungen auf Englisch, aber es… Weiterlesen »Ein Neues Semester

Voll Sexy

Bevor mich morgen die Uni wiedersieht und ich zum Endspurt zur ersten Zwischenprüfung (Mitte März 2014) aufbreche, haben wir das letzte freie Wochenende noch einmal genutzt, um mit insgesamt acht Rollifahrern und vier Fußgängern die Reeperbahn unsicher zu machen. Es war ein total lustiger Abend, ausnahmsweise mal ohne größere komische Zwischenfälle. Okay, Simone, die an diesem Wochenende bei Cathleen zu Besuch ist und dort schläft, ist mitten auf dem Hans-Albers-Platz an einer hochstehenden Gehwegplatte hängen geblieben und hat sich unsanft auf die Nase gelegt, mitten in ein paar Glasscherben, aber sie hat sich glücklicherweise nicht verletzt. In einer Diskothek wurden… Weiterlesen »Voll Sexy

Falsche Leute

Irgendwie lerne ich immer die falschen Leute kennen. Ich weiß nicht wieso, aber ich habe dabei kein glückliches Händchen. Die Rede ist von jemandem, der wirklich und ernsthaft Interesse an einer Partnerschaft mit mir hat. Und mit dem ich mir gleichzeitig auch etwas vorstellen kann. Vielleicht sind meine Ansprüche einfach unerfüllbar. Ich weiß es nicht. Es hatte alles so toll angefangen. Ich hatte endlich mal wieder eine Verabredung mit einem knackigen Kerl, zwar sechs Jahre älter als ich, aber das muss ja nichts heißen. Ich kenne ihn aus der Uni, er studiert nicht Medizin. Er meinte, er wäre ebenfalls Triathlet… Weiterlesen »Falsche Leute

Nur Die Socke

Eine weitere anstrengende Woche liegt hinter mir. Ich bin froh, wenn endlich Semesterferien sind. Und ich bei diesem schönen Wetter an den Strand fahren kann. Ich weiß. In Deutschland und auch in anderen Ländern gibt es gerade Menschen mit ganz anderen Problemen als Sehnsucht nach Strand und Meer. Einige Sportkollegen wohnen oberhalb der Geesthachter Staustufe und haben bereits alles hochgestellt und weggebracht, was irgendwie wertvol ist und vom Wasser gefährdet sein könnte. Ich kann sehr froh sein, das ich nicht im Erdgeschoss wohne und die Elbe in Hamburg gerade mal 40 Zentimeter höher steigen soll. Diese Flutwelle sei in diesem… Weiterlesen »Nur Die Socke

Nudelernte, Leierblase, Praktikum

Ich muss zurzeit … nein, ich darf zurzeit mitlaufen. Ich will nicht „mitrollen“ sagen, weil erstens fast alle anderen auch mitlaufen und meine Anleiterin auch nicht rollt. Und „hinterherrollen“ stimmt auch nicht ganz, weil sie mich meistens vorturnen, also vorrollen lässt. Die Rede ist von praktischen Eindrücken, die man neuerdings bereits im vorklinischen Teil des Studiums bekommen soll. Meine Gruppe besteht nur aus mir und einer Kommilitonin mit einem psychischen Knacks, wie sie selbst von sich sagt. Und eben der Anleiterin. Mitte 40, Fachärztin für Innere, sehr nett, sehr lustig, sehr entspannt. Bei Marie ist man auch zu dritt, ansonsten… Weiterlesen »Nudelernte, Leierblase, Praktikum

Nebelschwaden, Dunkelheit

Nebelschwaden, Dunkelheit. Stille. Eine Bundesstraße am Stadtrand von Hamburg. Es ist Nacht, kurz nach zwei Uhr. Ein Auto liegt im Graben oder vielmehr in einem dicken Strauchwerk, die Fahrertür ist offen, die Airbags auch, ein junger Mann liegt regungslos mit dem Kopf auf dem Gras, die Beine hängen noch halb im Fahrzeug. Der Motor ist zwar aus, aber die Rücklichter leuchten. Der Beginn eines Horrorfilms? Oder nur eine langweilige Episode einer Low-Budget-Serie im privaten Fernsehen und gleich kommt erstmal Werbung? Weder noch. Realität. Aber eine andere Frage ist noch nicht beantwortet: Ist da wirklich ein Unfall passiert oder ist das… Weiterlesen »Nebelschwaden, Dunkelheit

Endlich Semesterferien

Endlich sind Semesterferien. Ich habe trotz des gerade genossenen Urlaubs nach den letzten Unitagen eine ganze Woche gebraucht, um mich mal wieder richtig auszuschlafen, vernünftig einzukaufen, mein Zimmer aufzuräumen, den letzten Krempel von der Reise in den Schrank zu packen … Im Moment hoffe ich einfach darauf, dass die Belastung durch das Studium sich in spätestens einem Jahr erheblich verringert. Ein Jahr lang kann ich das vielleicht noch so durchziehen, aber insgesamt überlastet mich das. Ich komme kaum noch zum Sport, kaum noch zu irgendwelchen Freizeitaktivitäten, wenn ich mich mal mit Freunden getroffen habe, dann, bis auf wenige Ausnahmen, vielleicht… Weiterlesen »Endlich Semesterferien

Ein Echo Und Ein Schwertransporter

Daumen drücken hat genützt. Ich danke allen, die heute Vormittag mit acht Fingern ausgekommen sind. Ich musste natürlich nicht nur die Unterlagen abgeben, sondern auch vortragen, aber … es ist sehr gut gelaufen. Ich hasse das zwar, wenn ich vor mehr als drei Freunden sprechen muss, aber ich habe es überstanden. Etwas gemein war, dass hinten rechts irgendein Vollhirni saß, der die ganze Zeit alles nachgeplappert hat, was ich gesagt habe. Quasi wie ein Echo. Das kann ziemlich nerven. Aber er hat nicht erreicht, was er erreichen wollte, nämlich mich au der Fassung zu bringen. Nach fünf Minuten habe ich… Weiterlesen »Ein Echo Und Ein Schwertransporter

Cornelis, Willem Und Die Sauna

Nein, kein Urlaub. Im Gegenteil. Mir raucht der Kopf. Jaja, lächel nur. Ich muss bis Freitag eine Hausarbeit abgeben. Also eigentlich ein Referat mit Skript, ob ich das Referat halten muss oder ob nur die Hausarbeit bewertet wird, ist noch offen und erfahre ich erst am Abgabetag. Ganz klasse. Und dann ausgerechnet in Chemie. Thema: „Cornelis und Willem – Aus Frucht- wird Traubenzucker.“ „Wo ist das Problem? In der Schule nicht aufgepasst?“, war die erste Reaktion eines Sportkollegen beim Schwimmen. Tolle Motivation. Denn ich hatte noch nicht erwähnt, dass für den Vortrag 90 Minuten angesetzt sind. Daraus ergibt sich, dass… Weiterlesen »Cornelis, Willem Und Die Sauna