Triathlon

Dieses Kribbeln im Bauch

Wenn ich lange nichts schreibe, gibt es dafĂĽr meistens drei mögliche GrĂĽnde: Entweder stecke ich bis ĂĽber beide Ohren in Arbeit (ja, auch SchĂĽler langweilen sich nicht immer nur), mir geht es sehr schlecht oder mir geht es sehr gut. Die erste Möglichkeit scheidet aus, ich will zwar nach den Ferien wieder in die Schule gehen und habe das eine oder andere nachzuholen (und damit sind nicht nur die Ăśbungen gemeint, möglichst elegant den doppelten Stinkefinger auszufahren), die zweite auch (ich habe gerade beschlossen, dass ich erstmal oft genug im Krankenhaus war oder mich habe ärgern lassen) – also muss… Weiterlesen »Dieses Kribbeln im Bauch

Erstes StraĂźentraining 2011

Yes. Erstes nächtliches StraĂźentraining 2011 heil ĂĽberstanden. Es gibt einige Veränderungen: Wir trainieren kĂĽnftig verstärkt im Hamburger SĂĽdwesten, im Bereich der Elbe, weil dort gute StraĂźenverhältnisse sind, nachts dort absolut tote Hose ist und man das Training im Sommer auch gleich mit Outdoor-Schwimmen verbinden kann. Nein, nicht in der Elbe. Bäh. In einem groĂźen Baggersee. Die StraĂźe ist sehr ĂĽbersichtlich und sehr lang, man kann also mehrmals hin und her fahren und hat nicht das gefährliche Stadtgebiet zu durchkreuzen. Wir dĂĽrfen sogar im Rahmen einer Sondernutzung die StraĂźe auf einer Länge von knapp 10 Kilometern fĂĽr den Durchgangsverkehr sperren. Nicht… Weiterlesen »Erstes StraĂźentraining 2011

Flotter Dreier und schlechtes Benehmen

In der Schule steppt zur Zeit der Bär. Am letzten Freitag dieses Monats gibt es Halbjahreszeugnisse, wenige Tage davor sind Zeugniskonferenzen, die letzte reguläre Klausur ist gerade geschrieben, nun mĂĽssen noch etliche Nachschreibetermine koordiniert werden. Mein GlĂĽck: Ich muss nicht eine einzige Klausur nachschreiben, da ich die Mindestzahl von „einzubringenden Ergebnissen“ erreicht habe. Insofern habe ich nach zwei anstrengenden Wochen erstmal Zeit zum Durchatmen. Aber nur einmal kurz: Im kommenden Halbjahr geht es wegen Studienprojekt, Studienfahrt und einem Praktikum nochmal richtig rund – neben der ĂĽblichen Anzahl Klausuren wohlgemerkt. Das Wochenende war aber erstmal vollkommen gelungen. Wir waren mal wieder… Weiterlesen »Flotter Dreier und schlechtes Benehmen

Weihnachtsfeier mit Struktur

Heute fand die Weihnachtsfeier aller Hamburger Rolli-Triathleten statt, also waren sowohl die Profis als auch der Nachwuchs, die Trainer, Helfer und Organisatoren eingeladen. Man konnte alleine kommen oder mit einer Begleitung, es gab standardmäßig superleckeren GrĂĽnkohl, man konnte aber auch etwas anderes zu essen bekommen. Das Programm beschränkte sich auf Essen, Quatschen, Austauschen und einigen Bildern bzw. Clips von der letzten Saison an einer Leinwand. Das alles war irgendwie genau richtig und fĂĽr mein Empfinden bestens gelungen und ich war froh, trotz der unmöglichen Wetterbedingungen dorthin gefahren zu sein. Insgesamt waren ĂĽber 40 Leute dort. So eine Veranstaltung will natĂĽrlich… Weiterlesen »Weihnachtsfeier mit Struktur

Einmal Triathlon bitte

ZurĂĽck von einem total verregneten Wochenende. Es war, von den ĂĽblichen Widrigkeiten, von denen man sich nicht ärgern lassen darf, abgesehen, absolut geil. Cathleen und Simone haben kurzfristig ihr Hotelzimmer gecancelt, um mit mir im Auto schlafen zu können. Das hätte ich mir ja nicht träumen lassen. Aber so eine Dreier-Schlafparty im Auto ist doch sehr reizvoll. Wir wollten auf jeden Fall frĂĽh losfahren, um uns vor Ort noch das Gelände anschauen zu können. Tatjana fuhr als Trainerin mit dem Fahrzeug vom Verein, so dass die ganzen Bikes und RennstĂĽhle dort mitkamen. Da das Equipment noch in der Sporthalle stand,… Weiterlesen »Einmal Triathlon bitte

Der Knackpo und die Grenze

So ein sexueller Fetisch ist ja eine komplizierte Sache. Vor allem, wenn ich glaube, dass mein Fetisch nur deswegen ein Fetisch ist, weil meine Umwelt fĂĽr meine Normalität zu verkrampft ist. Oder so ähnlich. Ich bin keine Fetischistin. Ich gehöre zu den Verkrampften. Zu denen, die zwar sexuelle Vorlieben anderer akzeptieren können und teilweise auch interessant finden, auch keine Probleme haben, darĂĽber zu reden, die jedoch Fetischisten nicht mögen. Fetischisten, die ihre sexuellen Präferenzen nicht unter Kontrolle haben. Hätten sie sie unter Kontrolle, wäre es ja kein Fetisch. Und die dann diesen Fetisch auch noch verleugnen. SchlieĂźlich ist man damit… Weiterlesen »Der Knackpo und die Grenze

Trainings-Camp Hamburg

Endlich darf ich wieder richtig trainieren. Und endlich gibt es dafĂĽr auch wieder die richtigen Möglichkeiten. Am letzten Wochenende hat mein Verein endlich mal wieder ein Trainingslager veranstaltet. Und zwar, völlig unĂĽblich, direkt in Hamburg. Allerdings mit der Bedingung, dass nur Leute teilnehmen dĂĽrfen, die die gesamte Zeit dort bleiben. Also das, was man sonst dadurch erreichen will, dass man weiter weg fährt, hat man dieses Mal durch eine freiwillige Verpflichtung aller Teilnehmer erreicht und auch gleich mit den entsprechenden Konsequenzen gedroht, falls jemand doch meint, mal schnell nach Hause zum Computerspielen fahren zu mĂĽssen: Wer einmal wegfährt, darf zwar… Weiterlesen »Trainings-Camp Hamburg

Ausblick auf einen Stern

Zur Zeit bin ich sehr glĂĽcklich mit meinem Golf Kombi. Er ist zwar schon etwas älter, aber er fährt, verbraucht nicht viel Benzin äh Diesel – ich bin zufrieden. Am liebsten wĂĽrde ich ihn noch einige Jahre fahren. Wir haben sogar schon drin geschlafen. Ladefläche umgeklappt, Luftmatratzen rein, das funktioniert. Sogar zu zweit, sogar zu dritt. Man liegt zwar wie ein paar Ă–lsardinen in der Dose und die RollstĂĽhle mĂĽssen drauĂźen bleiben, aber es funktioniert. Schlecht wird es nur, wenn ich kĂĽnftig wirklich meinen Sport machen möchte und zu einigen Wettkämpfen fahren will. Meine AusrĂĽstung bekomme ich nicht in den… Weiterlesen »Ausblick auf einen Stern

Den Typen kenn ich!

Das gibt es doch nicht! Da fahre ich heute los, um mich bei einer Physiotherapeutin außerhalb der Klinik vorzustellen (für die Betreuung nach der Entlassung), und komme an einer Plakatwand vorbei, und dann klebt da ganz groß Torben, den ich vom Triathlon-Training kenne! Ich hätte mir zwar einen anderen Spruch ausgesucht, aber dass es eine Plakat-Aktion mit behinderten Sportlern gibt, finde ich absolut super! So sehen die nicht behinderten Leute wenigstens mal, dass wir, von unserer Behinderung abgesehen, völlig „normal“ sind. Hoffe ich.

Kraulschwimmen in 90 Minuten

Wow! Ich konnte noch nie in meinem Leben Kraulschwimmen. Brustschwimmen habe ich als kleines Kind mal gelernt, ohne den Einsatz meiner Beine nochmal neu gelernt nach meinem Unfall, doch wenn man unter die Triathleten rollen möchte, kommt man damit nicht weit. Ein wenig vorwärts kraulen (natĂĽrlich auch ohne Beinschlag) konnte ich seit unserem Trainingslager. Das RĂĽckenschwimmen ist sonst eher eine EntspannungsĂĽbung als ein Stil zum schnellen Fortbewegen. Die Trainerin fragte mich zu Beginn des Trainings: „Willst du Kraulschwimmen lernen?“ Na klar, mal eben so nebenbei… „Warum nicht?“ Und dann, als hätte man irgendetwas in ihr gezĂĽndet, lief sie zur Hochform… Weiterlesen »Kraulschwimmen in 90 Minuten