Ein schöner Tag

Der heutige Tag ist fast vorrüber. Es war, wie viele andere Tage, ein schöner Tag. Es war vor allem ein Tag ohne Chaos, ohne Nervereien, ohne Katastrophen. Ich bin ganz normal aufgestanden, habe geduscht, gefrühstückt, konnte zwischen zwei Regenschauern mit dem Fahrrad (Handbike) zur Schule fahren, war gut auf den Unterricht vorbereitet, kein Stress, keine Klausuren, keine nervigen Mitschüler, keine bescheuerten Lehrer – alles gut.

Nachmittags bin ich zum Gerätetraining ins Krankenhaus gefahren, ohne
Zugverspätungen, Aufzugsausfällen oder anderen Katastrophen, hatte anschließend Physiotherapie, bin von meiner Physiotherapeutin eine Dreiviertelstunde am ganzen Körper nur durchgeknetet worden, das war so entspannend, dass ich fast eingeschlafen wäre auf der Liege, bin anschließend mit Jana zum Abendessen gefahren, wir haben uns sehr nett unterhalten, dann habe ich zu Hause festgestellt, dass ich zu morgen alle Hausaufgaben bereits fertig habe und auch nichts mehr vorbereiten muss, und dann habe ich mich zu Cathleen vor den Fernseher im Gruppenraum gepackt und mich berieseln lassen. Cathleen meinte, sie habe
eine Phase in ihrem Zyklus, in der ihre Hormone sie zu einer schein-schwangeren Hundemama machen und sie bräuchte jemanden, den sie kraulen kann – na, was kann mir besseres passieren, als auf dem Sofa vor
dem Fernseher mit dem Kopf auf ihrem Schoß zu liegen und gekrault zu werden?

Inzwischen liege ich in meinem Bett, mir ist wohlig warm, ich darf einen netten Blog-Eintrag schreiben und kann hoffentlich gleich gut schlafen. Nach einem schönen Tag.

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