Schon mehrmals habe ich über befreundete Rollifahrer aus meinem Verein geschrieben, die in ein Miezhaus eingezogen sind, das laut örtlicher Tageszeitung nicht so barrierefrei ist wie man es eigentlich erwarten könnte. Zuletzt habe ich mich vor knapp zwei Wochen gefragt, was für ein Experte bei der Bauabnahme übersehen haben soll, dass sich Rollstuhlfahrer in dem barrierefreien Bau gar nicht bewegen können.
Demnächst beschäftigt sich der Hamburger Senat mit diesem Haus, beziehungsweise wegen des Hauses mit dem Arbeitgeber des Experten. Der wahlkreismäßig gewählte Abgeordnete der Hamburger Bürgerschaft stellte, ebenfalls vor zwei Wochen, eine schriftliche so genannte Kleine Anfrage an den Senat. Man darf gespannt sein, was dabei herauskommt.