Etwas Anstrengend

Ich erinnere mich noch sehr genau an die Zeit, in der wirklich jeden Tag unterschiedliche Leute mindestens eine Frage zu meiner Blasenlähmung gepostet haben. Seit ein Link aus einem Fetischforum, in dem mein Blog verlinkt wurde, entfernt ist, und die aufdringlichsten Leute, die mir regelmäßig eklige Bilder gemailt haben, Post bekommen haben, ist es zu dem Thema angenehm ruhig.

Aber dafür gibt es eine andere, wenn auch verhältnismäßig kleine Last. Grundsätzlich zu jedem Posting, das ich schreibe, kommen mindestens drei Trolle aus ihrem Sumpf und posten dummes Zeug. Leider s offensichtlich behindertenfeindlich und hohl, dass ich mich frage, ob sie nicht merken, dass ich ihre Beiträge bereits an der ersten Zeile erkenne und gelöscht sind, bevor sie überhaupt veröffentlicht werden.

Hinzu kommen noch die automatischen Spam-Kommentare, die auf andere Seiten verweisen sollen. Zu 95% auf Englisch. Immer nach dem Motto: „Einen tollen Blog hast du da, hier ist meiner: Link.“ – Auch das veröffentliche ich nicht, es wird sogar von alleine schon in den Spam-Ordner gelegt. Der muss nur von Zeit zu Zeit mal geleert werden.

Ich will nicht behaupten, dass mich das großartig stört. Immerhin greift der Spamfilter recht zuverlässig und die Trolle posten fast imme von zu Hause und sind daher anhand ihres IP-Bereichs relativ eindeutig zu identifizieren. Etwas anstrengend ist lediglich, dass ich keine Antwort darauf finde, welchen Sinn solche erfolglosen Aktionen machen. Aber es wäre wohl der falsche Ort, um mir über das Phänomen des Trollen ernsthafte Gedanken zu machen.

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