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Weihnachten 2018

Ist es schlimm, wenn ich nicht geputzt habe? Ich finde, es ist immer sauber bei uns. Einmal pro Woche kommt zu uns eine junge Frau, die feucht durchwischt. Einmal im Quartal werden die Fenster geputzt. Ansonsten gurkt, wenn sonst niemand zu Hause ist, ein Saugroboter durch die Räume. Naja, groben Dreck mache ich dann

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Plätzchen und Smartphone

Ich weiß, wir sind sehr spät dran. Aber seit heute gibt es bei uns einen Weihnachtsbaum. Noch steht er auf der Terrasse. Maries Papa hat ihn zusammen mit Helena besorgt. Man kann ihn nach Weihnachten einpflanzen (also es ist einer mit Wurzeln im Eimer), und wir haben auch schon einen Abnehmer in der Nachbarschaft. In… Weiterlesen

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Ableismus und Stigma

Dass ich seit vielen Jahren versuche, den Menschen um mich herum einen Spiegel vorzuhalten, wenn mich jemand anschaut und mal wieder nur einen Rollstuhl sieht, ist nicht neu und haben alle, die meinen Blog regelmäßig lesen, wohl schon mitbekommen. Was heute „Able-ismus“ genannt wird, also die Beurteilung meiner Persönlichkeit anhand meiner

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Maries drittes Stex

Gute Nachrichten: Marie hat ihr drittes Staatsexamen bestanden. Und ist natürlich super happy. Ich freue mich auch über dieses schöne „Weihnachtsgeschenk“ für sie; Mama und Papa sind auch ganz aus dem Häuschen. Ein gutes halbes Jahr nach mir ist sie nun auch endlich fertig und kann sich nun demnächst für fünf bis sechs Jahre

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Schaumparty

Warum ist meine Badewanne eigentlich so leer? Wofür ist es draußen so kalt und ungemütlich? Warum bin ich so verspannt? Wofür steht da eine Flasche Hefeweizen im Kühlschrank? Das sind doch alles keine Zufälle. Nach sechsundzwanzig Kilometern mit dem Handbike auf dem Ostseedeich bei nur wenig Wind und nur wenig Schneegestöber hatten meine

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Kaltstart und frisch überfahren

Das Wochenende ist da, Socke hat am Samstag um sieben Uhr Dienstbeginn und im Warteraum der Station sitzen schon sechs Elternteile mit ihren kranken Kindern. Jene Menschen, die zu fit für die Notaufnahme sind, aber nicht bis Montag auf ihren Kinderarzt warten wollen, werden dorthin geschickt, weil es hier keine Kinder-Ambulanz gibt. Mit mir

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Zu viele Gedanken

Es ist ja keinesfalls so, dass ich nur bescheuerte Kollegen um mich herum schare. Ich bekomme hin und wieder Kommentare oder Nachrichten, dass der Eindruck entstünde. Nein, selbstverständlich ist die Mehrzahl der Menschen, mit denen ich irgendwie zu tun habe, so, wie ich mir meine Umwelt vorstelle und wie ich sie akzeptieren kann. Aber

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Stemm-Eisen und many reasons

Es ist kurz nach halb sechs am Abend. Eine gute halbe Stunde dauert mein Dienst noch, bevor ich endlich nach Hause darf. Personalnot zwingt die Klinik nicht nur zu immer individuelleren Arbeitszeiten, sondern auch noch zu immer individuelleren Einsatzbereichen. „Können Sie mal bitte geschwind in die chirurgische Notaufnahme, dort unterstützen,

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Rundumschlag

Sehr lange haben wir gewartet, noch viel länger musste Helena darauf warten, dass sie nun endlich mal die Therapie bekommt, die hinsichtlich ihrer Einschränkungen dem hiesigen Standard entspricht. Dafür geht es jetzt aber hoffentlich umso schneller. Wir wollen Fortschritte. Wir haben lange abgewogen, ob es sinnvoll ist, Helena bei Maries Mutter

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Schnucki

Natürlich kann ich kurzfristig einspringen und Nachtdienst machen. Dass ich mein obligatorisches Mittagsschläfchen vor dem Nachtdienst nicht hatte, ist nicht weiter schlimm. Dass ich heute morgen eine ambulante OP hatte, auch nicht. Natürlich komme ich, damit mein aktueller Lieblingskollege nicht so alleine ist. Und ich weiß zu schätzen, dass

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