Allgemein

Endlich wieder Internet

Endlich habe ich zu Hause wieder Internet. Heute um 16.00 Uhr konnte ich erstmals meinen PC wieder in Betrieb nehmen und bekam spontan rund 300 Mails… Das meiste ist Müll, aber bei einigen Mails wird der eine oder andere sich schon überlegt haben, ob ich mit ihm/ihr nicht mehr schreiben möchte oder ob ich zu viel um die Ohren habe, um zu antworten. Oder ob es mir schlecht geht. – Nein, schlecht geht es mir nicht. Mir geht es gut. Ich vermisse den Sommer (der sich vor dem Norden offenbar versteckt hat), hoffe auf ein paar schöne Tage im September,… Weiterlesen »Endlich wieder Internet

Nicht jeder Gast ist mein Freund

Eigentlich finde ich meinen jugendlichen Wahnsinn gar nicht so besonders. Was aber daran zu liegen scheint, dass ich von ihm umzingelt bin. Das finden zumindest meine Kolleginnen und Kollegen, als ich ihnen davon erzählt habe, dass ich mit Maria in einem öffentlichen Restaurant Essen gehen will. Zugegeben, ich habe mir Cathleen zur Unterstützung geholt, denn Maria hat weder einen E-Rollstuhl noch kann sie alleine fahren. Innerhalb der Einrichtung, wo alles ebenerdig ist, klappt es mit durchschnittlich 0,3 km/h, außerhalb der Einrichtung reicht für sie eine nicht ganz korrekt verlegte Gehwegplatte, um hängen zu bleiben. Und ebenfalls zugegeben: Ich war gespannt… Weiterlesen »Nicht jeder Gast ist mein Freund

Maria aus Portugal

Ich mache zurzeit ein Pflegepraktikum in einer Pflegeeinrichtung für behinderte Menschen. Es dauert einen Monat, ich bin beschäftigt und ganz vielleicht lässt sich das auch auf meine dreimonatige Pflichtzeit (Pflegetätigkeit), die ich für mein Studium brauche, anrechnen (wird noch geklärt). Auf der Station, auf der ich zur Zeit arbeite, geht es vorrangig darum, Menschen, die auf das schwerste körperlich eingeschränkt sind, rund um die Uhr Pflege und medizinische Versorgung anzubieten, allerdings ohne dass ständig ein Arzt vor Ort ist. Es ist also so etwas wie ein Pflegeheim, allerdings nicht für ältere Menschen – der älteste ist gerade 40 Jahre alt,… Weiterlesen »Maria aus Portugal

Viel Chaos und ein Amelo

Dass ich im Moment so wenig schreibe, liegt nicht etwa daran, dass ich nicht mehr schreiben mag. Im Gegenteil. Ich mag sehr gerne schreiben, ich möchte auch sehr gerne schreiben, aber ich kann nicht. Es ist ein technisches Problem – und einfach nur zum Heulen. Aber der Reihe nach. Aus der alten Wohnung sind wir inzwischen komplett raus. Es hat sich ein Nachmieter gefunden, der die Wohnung so übernehmen wollte, wie sie war und für etliches noch Abstand zahlen wollte. Ohne dass wir danach gefragt haben. Da um den Monatsersten der Aufzug wieder funktionierte, sind wir dann mit der gesamten… Weiterlesen »Viel Chaos und ein Amelo

Barrierefrei heißt nicht barrierefrei

Barrierefreier Wohnraum ist (nicht nur) in Hamburg Mangelware. Ich habe schon oft darüber geschrieben, über die fehlende Notwendigkeit für private Hausbauer, ein Haus barrierefrei zu bauen, über die vielen Bestimmungen, die es zu beachten gilt, wenn jemand barrierefrei bauen möchte, über die Mehrkosten, die das wiederum unattraktiv machen – kurzum: Barrierefrei baut in aller Regel nur, wer sozialen Wohnraum baut und auf öffentliche Mittel zurückgreifen kann. In Hamburg bestimmt damit auch eine Behörde, wer in diese Wohnungen einziehen darf. Barrierefreier Wohnraum wird zentral vergeben und um überhaupt in dieses Vergabeverfahren aufgenommen werden zu können, sind diverse Kriterien zu erfüllen. Ein… Weiterlesen »Barrierefrei heißt nicht barrierefrei

Öffentliches Internet

Natürlich trifft man im Internet immer wieder auf Leute, die einen privaten Blog lesen und dann die Frage stellen, ob so viel privates ins Internet gehört. Über diese Frage könnte man endlos diskutieren und am Ende gibt es trotzdem keine übereinstimmende Meinung. Ich habe für mich die Entscheidung getroffen, mein privates Tagebuch ins Internet zu stellen. Das mache ich seit drei Jahren. Diese Entscheidung kann ich nur für mich selbst treffen. Andere, die es betrifft, muss ich vorher fragen, wenn ich etwas aus ihrem Privatleben ins Internet stelle. Grundsätzlich frage ich alle Leute, sobald ich etwas schreibe, was möglicherweise nicht… Weiterlesen »Öffentliches Internet

Zum Nachtisch Zoff

Manchmal können Männer so richtige Arschlö**er sein. Wirklich. Unsäglich. Wir haben uns so richtig heftig gezofft. Und bevor er sich nicht deutlich entschuldigt, braucht er hier nicht wieder angeschissen zu kommen. Ja, wir haben den ersten Stress schon, bevor Markus überhaupt eingezogen ist. Ich hatte vor, zum Schwimmtraining zu fahren und anschließend meinen 3. „alternativen Geburtstag“ mit ein paar Leuten an einem See zu feiern. Mit Grillwurst, Fleisch, Salaten, Brot, Spielen, paar Getränken, viel Spaß… Es hatten richtig viele Leute nicht nur zugesagt, zu kommen, sondern auch, etwas zu essen und zu trinken mitzubringen. Zunächst wurde das Schwimmtraining abgesagt. Stattdessen… Weiterlesen »Zum Nachtisch Zoff

Drei Jahre lang

Gestern mittag gab es bei mir übrigens Gyrosbaguette. Insider wissen, was das bedeutet. Inzwischen, ich kann es kaum glauben, ist es drei Jahre her, seit sich mein Leben von einem auf den anderen Tag radikal verändert hat. Inzwischen bin ich häufig gefragt worden, ob ich an meinem Leben gerne etwas ändern würde. Dazu kann ich nur erneut sagen: Was ich ändern kann, das ändere ich. Was ich nicht ändern kann, daran versuche ich mich auch nicht. Sicherlich sollte man nicht resignieren und glauben, man könne an vielen Dingen sowieso nichts ändern und so jede Bemühung, jede Anstrengung von vornherein unterlassen.… Weiterlesen »Drei Jahre lang

Unfallversicherung II

Vor einiger Zeit habe ich hier darüber geschrieben, dass mein Vater noch eine weitere Versicherung abgeschlossen hatte, aus der er Leistungen bezieht, die eigentlich mir zustehen und die er nur bekommt, weil er eine Formular mit meiner Unterschrift eingereicht hat (wobei ich mich aber nicht daran erinnern kann, das unterschrieben zu haben) und weil er erklärt, er würde diese Zahlungen an mich weiterleiten. Letztlich ist die Versicherung selbst darüber gestolpert, dass ich nicht mehr bei meinem Vater gemeldet bin. Fakt ist nun, dass ich vor knapp zwei Wochen einen Brief bekommen habe, dass mir die Versicherungsleistung seit meinem 18. Geburtstag… Weiterlesen »Unfallversicherung II

Sara

Ich hatte noch „Schulden“ offen und daher konnte ich absolut nicht „Nein“ sagen, als ich heute morgen gefragt wurde, ob ich jemandem bei seiner Schwimmgruppe helfen könnte. Davon abgesehen, dass ich das gerne mache, hatte ich anfangs Schiss, damit überfordert zu sein. In dem Krankenhaus, in dem ich einige Monate meines Lebens verbracht hatte, hat mein Sportverein einige Gruppen installiert. Ein wesentlicher Nutzen: Die Patienten sollen schon während der Behandlung oder Reha mit anderen Rollifahrern in Kontakt kommen. Für meinen Verein ist es natürlich super, diese erstklassigen Anlagen für das eigene Sportangebot nutzen zu dürfen. Zu einer Schwimmgruppe sollte heute… Weiterlesen »Sara