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Cash für Maria

Endlich. Der Bescheid für Maria, der ihr monatliche Leistungen zum Lebensunterhalt (sprich: Cash für Lebensmittel, täglichen Bedarf etc.) bewilligt, ist durch. Mit Bescheiddatum vom 14.08.12 wurde die Leistung rückwirkend ab Antragsdatum zuerkannt. Acht Monate werden nachgezahlt (somit bekommt eine gute Freundin ihr geliehenes Geld endlich

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Tränen vor der Tür

„Wenn ich nachts um halb drei Uhr bei dir vor der Tür stehe, mit Tränen in den Augen – lässt du mich hinein? Wenn ja, bitte liken.“ Solchen oder ähnlichen Blödsinn liest man ja immer wieder in einschlägigen Geschichtsbüchern, und es gibt auch immer wieder Leute, die so etwas teilen und posten. Dabei geht es… Weiterlesen

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Schlimmer als jede Ehekrise

Vor etwa drei Monaten kam in unsere Trainingsgruppe eine knapp 24jährige Frau, Rollstuhlfahrerin mit angeborener Querschnittlähmung (Spina bifida), wollte bei uns mittrainieren, war eigentlich mal in der (professionellen) Gruppe „über“ uns, hatte da aber wohl, wie sich jetzt herausgestellt hat, zunehmend persönliche Probleme. Heute nun ist

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Meine Bank

Wenn ein Mensch in einen Laden geht, nur um dem Inhaber mitzuteilen, dass ihm die Auswahl missfällt, muss die Frage erlaubt sein, welches Ziel dieser Mensch mit seiner Aktion verfolgt. Möchte er das Sortiment ändern? Oder nur Stunk machen? Sehr viel einfacher macht es sich dieser Mensch, wenn er über seine Motivationslage aufklärt.

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Eine ganze Million

Heute morgen um genau 10.05 Uhr war es so weit: Der 1.000.000 Besucher blickte auf meine Seite. Eine Million! Erste Reaktion von Marie, die im Auto auf der Rückbank neben mir saß: „Hättest du das als Buch verkauft für 7,90 € im Eigenverlag, hättest Du jetzt drei Millionen Euro Gewinn und könntest mir ein Haus… Weiterlesen

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Machen

Fahre mit einem Rollstuhl, fahre mit öffentlichen Verkehrsmitteln in einer Großstadt – und es gibt nichts, was man nicht noch erleben könnte. Ich war heute morgen früh auf dem Weg zu Marie, saß in der S-Bahn, als in Rothenburgsort ein Typ einstieg. Anfang 20, gut gekleidet, baumlang, hübsches Gesicht, braungebrannt, tolle Figur. Jemand,

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Kurz aber ganz

Wie immer kam die Anmeldebestätigung kurzfristig, wie immer galt es, in den letzten Sekunden alles zu organisieren. Ich werde es, glaube ich, nie verstehen, warum man Paratriathlon-Wettkämpfe bis zur letzten Sekunde offen hält, anstatt sie, wie bei Fußgänger-Wettkämpfen üblich, mit einem verbindlichen Meldeschluss zu versehen. Die Betonung

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Lob und Kritik

Da bekomme ich doch tatsächlich Post von einer mitgliedsstarken, bundesweit operierenden und in Landesverbänden vernetzten Organisation, in der sich ganz viele behinderte Menschen zusammengeschlossen haben. Auf offiziellem Briefpapier und von offizieller Mailadresse. Man lobt meinen Blog, er trage (wenngleich ich sagen muss, das war niemals mein

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Eintausend Kamelflöhe

Über Parkplätze habe ich schon ein paar Mal geschrieben. Ja, über Parkplätze kann man schreiben. Wenn man den etwas breiteren braucht, der oft mit einem besonderen Verkehrsschild für Rollstuhlfahrer freigehalten wird. Weil man neben seinem Einstieg noch einen Rollstuhl zusammen- oder auseinander bauen muss. Ohne die Türbreite Abstand auf der

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Bauchweh und nächtliches Schwimmen

Was kann man gegen Schreibstau tun? Richtig: Schreiben. Es gibt noch etwas zu schreiben, das zwar zeitlich nicht mehr so ganz passt, aber für mich so wichtig ist, dass ich es auf jeden Fall in meinem Tagebuch hinterlassen und nicht einfach so vergessen möchte. Während meines Trainingslagers in Bayern ist natürlich noch etwas mehr

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