Allgemein

Frohes Neues

Mein neues Jahr begann besser als das alte endete. Ich will nicht behaupten, dass es ein schlechter Silvester-Abend war, den ich verbracht habe, aber er hatte durchaus entspannter werden dürfen. Wenn das allerdings der Preis für ein schönes und entspanntes 2015 war, war es okay. Letztlich bin ich bei einer Gratwanderung mal wieder falsch abgebogen. Was einer Rollstuhlfahrerin auch mal passieren kann – ich bitte um Nachsicht… „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“ heißt es einerseits im Volksmund. Andererseits ist jedes Wagnis auch immer mit einem Riskiko verbunden – das liegt in der Natur der Sache. Unser Wagnis war, dass… Weiterlesen »Frohes Neues

Wir haben

Wenngleich ich es sonst selten so direkt mache, wende ich mich heute direkt an die Leserinnen und Leser meines Blogs und wünsche allen einen guten Rutsch und ein schönes Jahr 2015. Ich wünsche mir, dass Menschen mehr und offener miteinander reden und dass unsere Gesellschaft verständnisvoller miteinander umgeht. Dass wir die Vielfalt und damit auch die Unperfektheit als Bereicherung sehen. In diesem Sinne: Alles Gute für!!!

Knallerei und Silvester

Ich bin froh, am Silverstertag nicht in der chirurgischen Notaufnahme zu sitzen. Und nicht bei der Feuerwehr zu arbeiten. Nennt mich eine Schisssocke, aber ich gebe nicht einen Cent für Knallerei und Feuerwerk aus. Ansehen werde ich mir das Spektakel aus sicherer Entfernung. Zusammen mit Marie und einigen anderen Leuten wollen wir morgen Silvester feiern und um Mitternacht auf gutes Wetter an der Elbe hoffen. Sieben Grad und Nieselregen sind vorhergesagt. Es könnte also besser sein – aber auch viel schlimmer!

Gute Vorsätze

Wie soll es erst im nächsten Jahr werden? Also in 2015? Da haben die Läden vom Donnerstag, den 24. Dezember mittags bis Montag, den 28. Dezember morgens geschlossen! Ein Chaos wird ausbrechen, denn die Menschen müssen sich für dreieinhalb Tage bevorraten! Ob man vielleicht am 27. Dezember einen verkaufsoffenen Sonntag veranstaltet? Sozusagen als den Tag, an dem das Weihnachtsgeld von Oma auf den Kopf gehauen, die Geschenke getauscht und die sonst fast viertägige Hungersnot vorzeitig beendet werden kann? Die letzten Schokoweihnachtsmänner, die seit Ende August die Regale füllten, werden für 20 Cent das Stück verkloppt. Platz muss dringend her für… Weiterlesen »Gute Vorsätze

Sebastian

Alle waren sie da. Alle Meinungen. So ist das, wenn man viele Menschen fragt. Da bekommt man viele Antworten. Von „steig noch heute mit ihm in die Kiste“ über „abwarten und Tee trinken“ bis „halte dich von ihm fern, er wird dich töten“ war alles dabei. Am Ende stellt sich heraus: Meine Entscheidung wird mir niemand abnehmen. Ich muss selbst Verantwortung übernehmen für das, was ich tue und lasse. Aber das wusste ich auch vorher schon und die Erwartung, jemand könnte mir meine Entscheidungen abnehmen, habe ich nie gehabt. Allerdings sehen viele Augen mehr als meine zwei vielleicht geblendeten –… Weiterlesen »Sebastian

Ein unmoralisches Angebot

Ich weiß, dass einige Menschen meinen Blog lesen. Ich weiß auch, dass einige Freundinnen und Freunde mal häufiger, mal seltener hier reinschauen. Oft höre ich: „Worüber du so alles schreibst! Und was die Leute so alles lesen! Und dass das beides offensichtlich so gut zusammenpasst! Das hätte ich nie gedacht.“ – Wie ich einst zum Bloggen gekommen bin, erzähle ich dann hin und wieder, manchmal aber inzwischen auch nicht mehr. Die meisten Menschen, die ich persönlich kenne und die nebenbei auch meinen Blog kennen, kritisieren, dass ich zu ausführlich schreibe. Die Texte seien zu lang und meine Meinung sei ihnen… Weiterlesen »Ein unmoralisches Angebot

Honig im Kopf

Manche Menschen schwärmen für den nuschelnden Tilman. Manche konnten kaum erwarten, bis sein neuer Film in die Kinos kam. Ausgerechnet am ersten Weihnachtstag, am Fest der Liebe und der Familien, läuft „Honig im Kopf“ an. Wenn das mal kein Zufall ist… Ich selbst bin weder pro noch contra Schweiger. Beim Tatort geht er mir regelmäßig auf den Keks, kürzlich bei Inas Nacht fand ich ihn zu hochnäsig, was vielleicht an seiner akuten Erkältung gelegen hat – in seinen Kinofilmen ist mir manches zu übertrieben, manches zu einfach durchschaubar und zu konstruiert. Aber „Wo ist Fred?“ hat mir sehr gut gefallen,… Weiterlesen »Honig im Kopf

Gekartoffelt und gekäst

Maries Eltern waren heute zu einem Sektfrühstück eingeladen, Marie und ich durften ausschlafen und anschließend mit dem Hund eine Stunde am Deich spazieren gehen. Insofern fing der Tag besser an als er danach weiterging. Wir freuten uns schon auf gemeinsames Raclette mit zwei Freundinnen. Als endlich alle sechs am Tisch saßen, gab es ein eher leises Knacken in dem Gerät, anschließend wurde es dunkel im Raum. Irgendeine Sicherung in der Hausinstallation war rausgesprungen. Maries Vater probierte das noch ein zweites Mal in seinem Bastelkeller mit ähnlichem Ausgang. Eine der beiden Bekannten meinte dann: „Meine Eltern haben fast das gleiche Gerät… Weiterlesen »Gekartoffelt und gekäst

Owie lacht!

Was wäre bloß eine Arztpraxis ohne Notfallsprechstunde am Heiligabend? Marie und ich durften Maries Mutter in ihrer Praxis unterstützen. Ihr ausdrückliches Ziel war es, bis zum frühen Nachmittag wieder abschließen zu können. Die Mitarbeiterin schlug vor, ein Schild an die Tür zu hängen: „Heute nur Notfälle!“ – Maries Mutter meinte, dass das eher diejenigen zum Umkehren bringt, die wirklich gesundheitliche Probleme haben. Die anderen fühlen sich dadurch eher noch bestätigt. Sie sollte Recht behalten. Um 7.40 Uhr, zwanzig Minuten vor dem Aufschließen, saßen bereits vier Patienten in ihren Autos, teilweise in Begleitung, teilweise alleine. „Wer noch selbst Auto fahren kann,… Weiterlesen »Owie lacht!

Spontanes Training

Der Norden hat mich wieder. Endlich. Wie habe ich sie vermisst, die Stadt, von der viele Hamburgerinnen und Hamburger behaupten, sie sei die schönste der Welt. Auch das norddeutsche Wetter habe ich vermisst. Die Niederschlagsmenge würde zwar für locker zwei Meter Neuschnee reichen, die Windstärke für einen weiteren Meter Schneeverwehungen, nur für einen weißen Heiligabend hat irgendwer den Thermostat falsch eingestellt: Bei deutlich zweistelligen Werten könnte man beinahe über eine Kugel Eis auf die Hand nachdenken. Lisa fragte ungefähr ein halbes Dutzend Mal, ob wir noch eine Runde mit dem Handbike trainieren wollen. Zuerst hatte ich das für einen Scherz… Weiterlesen »Spontanes Training