Frank

Macht es mir was aus?

Gestern war ich noch einmal mit der quotenbehinderten Steffi in der Therme und es war noch einmal sehr schön. Wir haben uns erneut gut unterhalten ĂĽber sehr viele verschiedene Themen und es war so ein vertrautes Verhältnis zwischen uns beiden, dass es mir so vorkam, als wĂĽrden wir uns schon viele Jahre kennen. Es haben mich aber einige Dinge erneut sehr nachdenklich gestimmt und mich auch ĂĽberlegen lassen, wie es mir wohl gehen wĂĽrde, wenn mich nach meinem Unfall niemand an die Hand genommen und mir gezeigt hätte, wie man im Rollstuhl, mit einer körperlichen Einschränkung, zurecht kommt. Wie man… Weiterlesen »Macht es mir was aus?

Halligallicom

Mein Mobilfunkvertrag lief ab. Nach zurĂĽckgelegten 24 Monaten war ich mal wieder mittendrin im Mobilfunkbasar. Ohne es wirklich zu wollen wurde ich bombadiert mit allen möglichen Dingen, die nur sehr wenig zusätzlich kosten und nur sehr wenig zusätzlich nĂĽtzen. Aber die ich unbedingt bräuchte! Und die neuen Handys können auch alle sehr viel meh als die alten! Ich hatte mir vor einem Jahr ein Smartphone neu gekauft. Bar vor Ort bezahlt, nachdem das vorherige, auch bar bezahlt, seinen Geist aufgegeben hatte. „Das will ich, kein anderes, hier ist das Geld, wo is mein Handy, danke, bitte, tschĂĽss.“ Ich passe nicht… Weiterlesen »Halligallicom

Losbude

Hamburg feiert seinen 824. Hafengeburtstag. Das ist ein Volksfest anlässlich des 824jährigen Bestehens des Hamburger Hafens. Hafengeburtstag wird in Hamburg jedes Jahr gefeiert, meistens ist das Wetter schön. Als Rollstuhlfahrerin hat man kaum eine Chance, in dem Gedränge zu ĂĽberleben. Spätestens an der nächsten SchlauchbrĂĽcke, also diese Plastikschwellen, die ĂĽber Schläuche und Rohre gelegt werden, damit niemand ĂĽber den Schlauch, sondern ĂĽber das Plastikteil stolpert, gibt man auf, weil man nur mit GlĂĽck im Stuhl sitzen bleibt, wenn die Traube einen ungefragt drĂĽber schiebt. Bei Regen, mit glitschigen Greifreifen, ist es völlig aussichtslos. Da stellt man sich dann lieber an… Weiterlesen »Losbude

Kein Parkplatz

Ich bin von insgesamt vier meiner Leser auf ein Urteil aus Sachsen-Anhalt hingewiesen worden, mit dem ein oberschenkelamputierter Mann keinen blauen Parkausweis fĂĽr Behindertenparkplätze bekommen hat. Unter anderem der Spiegel hatte in einem Artikel Beinamputierter darf Behindertenparkplätze nicht nutzen darĂĽber berichtet, dass das Gericht zwar festgestellt hatte, dass der 71jährige Mann zum Aussteigen mit seinen UnterarmgehstĂĽtzen viel Platz braucht und sich nur sehr eingeschränkt (rund 100 Meter) fortbewegen kann, ihm trotzdem aber eine Ausnahmegenehmigung fĂĽr das Parken auf Behindertenplätzen versagt hatte. Als BegrĂĽndung wurde zitiert, breite Behindertenparkplätze dienen lediglich dazu, die Berechtigten näher an sein Ziel zu bringen. Normalerweise möchte… Weiterlesen »Kein Parkplatz

Mal Wieder Ein Trainingslager

Das war mal wieder eine Woche… Eigentlich wollte ich seit Montag ĂĽber unser Ostertrainingslager schreiben, aber die Uni hat mich wieder voll im Griff. Hinzu kommt die Zypernkrise, die mich ziemlich auf Trab gehalten hat. Da ich Schmerzensgeld & Co. natĂĽrlich nicht unter meiner Matratze aufbewahre, muss ich mich ja ständig darum kĂĽmmern, dass das Risiko, Geld zu verlieren, kalkulierbar bleibt. Bei der damaligen Anlage ist der Berater eindeutig noch von anderen politischen Voraussetzungen ausgegangen, insbesondere, was die Einlagensicherung bei Bankenpleiten angeht. Nun hatte ich zwar kein Geld in Zypern angelegt, aber dafĂĽr hat eine Bank, bei der ein Teil… Weiterlesen »Mal Wieder Ein Trainingslager

So Wie Du Bist

Habe ich zu viel Traffic oder was? Ich muss tagelang offline schreiben, weil immer, wenn ich einen neuen Beitrag einstellen will, ic eine Meldung ĂĽber einen Internal Server Error bekomme. Aber inzwischen scheint es ja wieder zu funktionieren. Oder etwa nicht!? *fauch* Ja. Wir waren endlich im Kino. Und haben den Gold-Film geschaut. Maria, Marie, Cathleen, Sofie, Frank, Jana und ich sowie ein Freund von Cathleen, eine Freundin von Sofie, eine Assistenin von Maria und die Eltern von Marie. An der Kasse gab es einen kurzen Stau, aber die siebe Rollis waren am Ende nicht das Problem. Allerdings stand eine… Weiterlesen »So Wie Du Bist

Budgetkonferenz FĂĽr Maria

Die Woche begann mit einem Gespräch ĂĽber das persönliche Budget vo Maria, aus dem sie ihre Pflege und Assistenz finanziert. Das zuständig Sozialamt (oder besser die dortige Sachbearbeiterin) hatte alle Beteiligten, also die Krankenkasse, die Pflegekasse, einen Amtsarzt, eine Sozialarbeiterin, einen Vertreter unseres Wohnprojekts und Maria z einem runden Tisch eingeladen, um ĂĽber „die Notwendigkeit der Weitergewährung von Leistungen nach Ablauf des Bewilligungszeitraums“ z sprechen. Dass Frank dort mit auftaucht, war klar. Maria hatte auĂźerdem mich gebeten, sie als Vertrauensperson zu begleiten. Die bisherigen Termine waren mir noch in schrecklicher Erinnerung. Frank war vor dem Termin schon auf 180, weil… Weiterlesen »Budgetkonferenz FĂĽr Maria

Lutscherpost

Schon mehrmals habe ich ĂĽber das Bloggerprojekt berichtet, dem Versuch, möglichst viele Bloggerinnen und Blogger zu finden, die von einer Behinderung oder einer chronischen Krankheit betroffen sind (oder im engeren Freundeskreis oder in der Familie oder Partnerschaft etc. regelmäßig mit dem Thema „Behinderung“ konfrontiert sind). Dabei geht es nicht darum, dass nun zwingend ĂĽber diese Behinderung gebloggt wird. Es geht vielmehr darum, sich gegenseitig zu unterstĂĽtzen, voneinander zu profitieren und vor allem auch andere Menschen mit Behinderung zum Bloggen zu bewegen, auch nicht zwingend ĂĽber ihre Behinderung – aber ich finde es eben sehr wichtig, dass man sich nicht ein-igelt… Weiterlesen »Lutscherpost

Regen, Bedrohung und ein Kuss

Vor etwa einem Vierteljahr hatte ich von einem Typen erzählt, dessen Frau mit einem neuen Mann durchgebrannt ist, nachdem sie von diesem neuen Mann schwanger geworden ist. Sie hat ihn von heute auf morgen sitzen lassen (vorher noch ein Haus mit ihm zusammen gekauft) und ĂĽber die letzten Wochen und Monate versucht, ihm mit allen fiesen und megafiesen Tricks das Leben schwer zu machen. FĂĽr mich ist der Typ ein guter Kumpel, den ich sehr mag, und ich habe ein ums andere Mal ziemlich mitgelitten, wenn er mir erzählt hat, was sie alles veranstaltet, um ihn zu ärgern. Die Geschichten… Weiterlesen »Regen, Bedrohung und ein Kuss

Von einem Komma, dem Weltuntergang und Weihnachten

Es gibt mal wieder was lustiges: Als ich gestern mit der U-Bahn nach Hause fuhr, stand auf der elektronischen Zuganzeige am Bahnsteig der Hinweis: „Achtung! Letzter Zug vor dem Weltuntergang!“ – Leider war der Akku meines Handys schon so weit leer, dass ich kein Foto mehr machen konnte. Schade. Ein Typ regte sich auf, dass da ein Komma fehle… Gleiches (Akku-) Problem hatte ich auch kĂĽrzlich beim Schwimmtraining, allerdings hatte dort jemand ein Billighandy dabei, um dokumentieren zu können, was regelmäßig bestritten wird, wenn man sich bei den zuständigen Stellen beschwert. Das einzige barrierefreie WC im Schwimmbad ist seit Wochen… Weiterlesen »Von einem Komma, dem Weltuntergang und Weihnachten