Marie

Mecha-Nick

Kennt jemand Nick? Also den Tech-Nick? „Bei Technik-Fragen Tech-Nick fragen“, sollte allen Werbegeschädigten doch ein Begriff sein. Davon abgesehen, dass ich den Tech-Nick Antoine Monot in einer Episoden-Hauptrolle im letzten ARD-Tatort ganz gut fand (die Episode selbst war mir ein wenig zu brutal und es gab mal wieder zu viele Leichen), schien der Besitzer einer Gaststätte in Hamburg jedenfalls zumindest in seinen Werbenamen verliebt gewesen zu sein, als er die KlotĂĽr beklebte. Zum GlĂĽck hat er nicht Micha-Nick geschrieben. Während Marie und ich vor der TĂĽr warteten, ĂĽberlegten wir, wen wir wohl erhalten wĂĽrden, wenn wir den Schalter benutzen. Wer… Weiterlesen »Mecha-Nick

Nachhaltig

Ich habe schon mehrmals (nämlich hier und hier) ĂĽber unseren Nachbarn geschrieben, der mit Maries und meiner Hilfe ein wenig was fĂĽr seinen Körper getan hat. Sein BMI ist von ehemals 30 auf nun 26 gesunken, und insbesondere seine Blutwerte, die Maries Mutter nun noch einmal bestimmt hat (nachdem er vorher ĂĽber Jahre nicht zum Arzt gegangen ist), sind astrein. Der Triglyceridwert (sogenannte Neutralfette) ist von 700 ĂĽber 133 auf inzwischen 116 abgesunken und damit durchaus als „normal“ anzusehen. Aufgetaucht sind inzwischen zwei Arztbriefe anlässlich zweier eher kosmetischer Eingriffe im Krankenhaus, bei denen die Triglyceride ebenfalls mit Werten jenseits der… Weiterlesen »Nachhaltig

Wer nicht wagt

Ich habe mich entschieden. FĂĽr eine Dissertation. Nicht aus der Ăśberzeugung heraus, dass ich das gerne machen möchte. Sondern weil es nĂĽtzlich sein kann und es keinen gĂĽnstigeren Zeitpunkt und keine bessere Chance dafĂĽr gibt. Ich bin nicht glĂĽcklich damit, Entscheidungen aus dem Kopf heraus zu treffen, wenn mein Bauch gerne etwas anderes möchte. Aber die Karriereleiter steht im Kopf und nicht im Bauch. Auch Marie hat sich entschieden. Ob das alles klappt, wissen wir nicht. Aber es hat einen positiven Nebeneffekt. Wir kommen wieder weiter in den Norden. Und es gibt nichts besseres als die erneute Empfehlung eines Profs… Weiterlesen »Wer nicht wagt

An der Nudel

Es ist der dreiundzwanzigste August und ich bin vor etwa dreimalzwanzig Stunden dreiundzwanzig Jahre alt geworden. DrauĂźen waren dreiundzwanzig Grad, zumindest am Meer, das nicht mehr ganz dreiundzwanzig Grad hatte. Eher neunzehn. Ja, wir waren am Strand, dreiundzwanzig weniger neunzehn Leute, also eine eher kleine Runde, bestehend aus Marie, einem Freund, einer Freundin, die zusammen sind und sich in meinem Blog keine Kosenamen wĂĽnschen, und mir. Geflohen sind wir. FĂĽr ein ruhiges und entspanntes Wochenende zum Erholen. Maries Eltern haben uns ihr Wochenendhaus ĂĽberlassen. Einzige Bedingung war, dass wir am Ende einmal grob saubermachen und den MĂĽll rausbringen. Das sollte… Weiterlesen »An der Nudel

Triathlon 2015

Die Saison ist schon fast wieder vorbei. Und das zeitweise schwĂĽle Wetter ist auch nicht unbedingt das beste fĂĽr einen Triathlon. Hinzu kommt mein relativ schlechter Trainingszustand. Ich habe mich zwar immer sportlich betätigt, sobald ich die Möglichkeit dazu hatte, muss aber sagen, dass ich gerne mehr Möglichkeiten gehabt hätte. Durch mein Studium bin ich allerdings stark eingeschränkt. Schlechter Trainingszustand heiĂźt nicht, dass ich nicht mehr in meine Sportklamotten passe oder der Rennrolli beim Hineinsetzen ächzt. Sondern dass es ein Unterschied ist, ob man drei Mal pro Woche zehn bis zwanzig Kilometer abreiĂźt und mindestens zweimal schwimmt, oder einmal pro… Weiterlesen »Triathlon 2015

Klogespräche

Ich bilde mir nicht ein, ein Kind erziehen zu können. Vor allem kein fremdes Kind. Daher halte ich mich mit Kritik an den Erziehungsmethoden anderer Menschen lieber zurĂĽck. Lächeln und KopfschĂĽtteln sollte aber erlaubt sein. So erging es mir heute. Ich war mit Marie auf dem Klo. Ja, Mädchen gehen ja immer zu zweit dorthin. Es war eine öffentliche Anlage, Marie brauchte jemanden, der ihr Spiegel und Licht beim Kathetern hält, um sich in dem eher ekligen Raum nicht komplett die Hose und die Schuhe ausziehen zu mĂĽssen. Zum GlĂĽck stank es dort nicht und es waren keine groben Verschmutzungen… Weiterlesen »Klogespräche

Konspirative Kollegen

Mit dem Krankenhaus, in dem ich aktuell ein Teil meines Pflichtpraktikums (Famulatur) ableiste, habe ich endlich mal eine Einrichtung erwischt, in der es kollegial und menschlich zugeht, und das auch beim Personal. Der Umgangston ist höflich, es wird sich gegenseitig respektiert, es gibt keine blöden Kommentare und kein gegenseitiges Veralbern, kein schlechtes Reden ĂĽber Dritte – ich fĂĽhle mich gerade sehr wohl. Meine viermonatige Famulatur, die ich in vier Teilen zu jeweils einem Monat ableiste, hatte mich ja in den letzten Semesterferien in eine Kinderarztpraxis gefĂĽhrt, nun, nach einem kleinen Umweg, in die Gastroenterologie eines groĂźen Krankenhauses. Mit Magen-Darm-Erkrankungen konnte… Weiterlesen »Konspirative Kollegen

Sommerdom 2015

Wir waren heute mit vier Rollstuhlfahrerinnen auf dem Hamburger Dom, dem größten Volksfest des Nordens. Bei schönem Wetter war es brechend voll und laut. Was mich gewundert hat: Mindestens 60 weitere Leute im Rollstuhl habe ich gezählt, so viele wie sonst nie. Ich kannte niemanden, die meisten wurden geschoben und waren jenseits der 70. Meistens FamilienausflĂĽge bei schönem Wetter. „Wir nehmen Oma und Opa heute mal mit, wenn die Kinder mit den Karussells fahren.“ Seit einigen Jahren muss alles mit dem Rollstuhl erreichbar sein, an allen Fressbuden und Zuckerwatteständen sind nun an mindestens einer Stelle Rampen angebracht, beim Autoscooter kamen… Weiterlesen »Sommerdom 2015

Strand und Mia

Und während halb Deutschland schwitzt, hatten wir ein wunderschönes Wochenende an der Ostsee. Gestern nahezu spiegelglatte See, kaum Wind, erträgliche Temperaturen, strahlend blauen Himmel und herrlichen Sonnenschein, dazu ein fast menschenleerer Strand. Und heute geilstes Luftmatratzenwetter: Bei strahlendem Sonnenschein und etwa Windstärke 3 konnte man sich wunderbar durchschaukeln lassen. Ich glaube, insgesamt waren Marie und ich heute ĂĽber drei Stunden im Wasser. Nicht an einem StĂĽck, aber an einem Tag… Wir hatten heute unser Strandiglu aufgebaut, um ein wenig vom Wind und der Sonne geschĂĽtzt zu sein. Marie und ich teilten uns eine Schaufel und bauten eine Sandburg, als plötzlich… Weiterlesen »Strand und Mia

VerkĂĽrztes Sofa

Im Moment ist wieder so eine Phase, aus der ich gerne schnellstens wieder herauskommen wĂĽrde. Marie, ihre Eltern und ich waren vorhin auf dem Weg zu dem Wochenendhaus an der Ostsee, das sich Maries Eltern vor einigen Monaten gekauft haben. Maries Mutter hat ein Klappsofa organisiert, das jemand fĂĽr zwanzig Euro weggeben wollte, nachdem er sich zu Hause neu eingerichtet hat. Es war tadellos in Ordnung. Maries Eltern hatten es zusammen mit der ehemaligen Besitzerin auf einen Anhänger geladen, gut verzurrt, die Plane des Anhängers geschlossen. Maries Papa meinte, er wäre im Moment nur gerne Beifahrer, daher fuhr Maries Mama… Weiterlesen »VerkĂĽrztes Sofa