Paratriathlon

Cellulite, Dixiklo und BlumenstrauĂź

Endlich mal wieder ein Triathlon. Entsprechend aufgeregt war ich, als wir an dem vom Ausrichter reservierten Hotel ankamen. Das Hotel war eigentlich eine Jugendherberge, was nicht schlimm ist, nur frage ich mich, warum man dann in der Anmeldebestätigung ausdrĂĽcklich „Hotel“ schreibt. Die Adresse stimmte jedenfalls und ein Zimmer bekamen wir auch. Dass das Zweibettzimmer nur ein Etagenbett hatte, fiel der jungen Dame an der SchlĂĽsselausgabe zwar auf, machen konnte sie da aber nichts und der Herbergsleiter war nicht da. Zum Abendessen gab es Natriumglutamat mit Nudeln in Bolognese-SoĂźe, dazu Instantbrause und einen gemischten Salat. Unsere Konkurrentin aus Great Britain, die… Weiterlesen »Cellulite, Dixiklo und BlumenstrauĂź

Wer was sagen will, muss aufstehen

Ich will mich hier ja nicht zur Moralapostola aufspielen, möchte aber dennoch erwähnen, dass es in meiner Umwelt einige Menschen gibt, die extrem schlechtes Benehmen haben, das vermutlich noch nicht einmal merken – und sich dabei auch noch cool vorkommen. Ich bin wirklich erschrocken. Die Rede ist von meinem Sportverein, ĂĽber den ich ja schon ein paar Mal geschrieben habe. Dass sich dort einige Chaoten tummeln, die mit intrigantem Verhalten und Mobbing auf sich andere aufmerksam machen, hatte ich ja schon mehrmals erwähnt. Die gestrige Mitgliederversammlung schoss jedoch mal wieder den Vogel ab. Das ging so weit, dass wir uns… Weiterlesen »Wer was sagen will, muss aufstehen

Stiekum und nonchalant

Einen hab ich noch! Der letzte Paratriathlon fĂĽr mich in diesem Jahr. Wie immer: Bis kurz vorher war nicht klar, ob er wirklich stattfindet, und ob unsere Wettkampfklasse starten darf, und dann ging wieder alles ganz schnell. Weil es bis ins sĂĽdliche Niedersachsen nicht ganz so weit zu fahren ist wie die letzten Male, als wir nach Nordrhein-Westfalen oder Rheinland-Pfalz mussten, waren auch mehr Hamburgerinnen und Hamburger am Start als sonst. Die Hinfahrt mit dem Auto verlief komplikationslos, die Nacht in einem Vierbettzimmer einer jugendherbergsähnlichen Unterkunft auch, aber das FrĂĽhstĂĽck war grausam: Hart gekochte Eier an Karotten, zu trinken gab… Weiterlesen »Stiekum und nonchalant

MondsĂĽchtig

Es war kein runder. Und es war auch nicht genau der Geburtstag, an dem die Gartenparty stattfand. Trotzdem fanden sich fast 40 Leute bei Marie im Garten ein und traten den Rasen breit gratulierten ihrer Mutter nachträglich und lieĂźen sich mit Grillfleisch, Salaten, knusprigen Baguettebrot und Getränken verwöhnen. Während Maries Patenonkel Uwe am Grill schwitzte, rotierten Marie und ich in der KĂĽche, damit alle Gäste stets genĂĽgend saubere Teller, Besteck, Gläser, Getränke und Knabberkram hatten. Es gab genug zu tun, aber trotzdem war es lustig. Bis zu dem Moment, als einer der Gäste zu uns in die KĂĽche kam und… Weiterlesen »MondsĂĽchtig

Kurz aber ganz

Wie immer kam die Anmeldebestätigung kurzfristig, wie immer galt es, in den letzten Sekunden alles zu organisieren. Ich werde es, glaube ich, nie verstehen, warum man Paratriathlon-Wettkämpfe bis zur letzten Sekunde offen hält, anstatt sie, wie bei FuĂźgänger-Wettkämpfen ĂĽblich, mit einem verbindlichen Meldeschluss zu versehen. Die Betonung liegt dabei auf verbindlich, denn eigentlich gab es ein Datum, bis zu dem sich nicht genĂĽgend Leute gefunden hatten, die teilnehmen wollten. Kurzfristig bekamen wir in der letzten Woche einen Anruf, dass der Wettkampf nun aber doch stattfindet, weil noch Leute nachgemeldet hatten. Ergo haben wir unser eigentlich mit „Strand“ verplantes Wochenende kurzfristig… Weiterlesen »Kurz aber ganz

Wochenendlehrgang SH

Es war ein absolut genialer Wochenendlehrgang, mit genĂĽgend frisch getankter Kraft, um die letzte Woche vor den Semesterferien noch ĂĽberstehen zu können. Auch wenn das Wochenende gleichzeitig ziemlich an meinen Kräften gezehrt hat. Aber am Ende im positiven Sinn. Es ging diesmal vorrangig um das Schwimmen in freien Gewässern, und es war eine Vorbereitung auf ein Trainingslager, das ich ab nächster Woche fĂĽr insgesamt fĂĽnf Tage besuchen werde. Insgesamt waren wir 14 Leute, damit war der Kurs mehr als ĂĽberfĂĽllt, denn es gab nur eine Trainerin aus Bayern, zwei Helfer aus Schleswig-Holstein und jede Menge Einzeltraining. Zum GlĂĽck war das… Weiterlesen »Wochenendlehrgang SH

Supporting Lisa

So schnell wollte ich eigentlich an keinem Wettkampf teilnehmen, denn meine Schleimbeutel-EntzĂĽndung ist erst relativ kurzzeitig wieder abgeheilt. Die Gefahr, dass sich das sofort wieder entzĂĽndet, bestĂĽnde laut meiner Hausärztin zwar eher nicht, aber meinen Trainingszustand wĂĽrde ich wegen der Zwangspause eher als suboptimal bezeichnen. Bei Tatjana weiĂź man nie so genau, was sie im Schilde fĂĽhrt, wenn sie einen in tolle Pläne einweiht. Sie versteht es, Leuten Honig um den Mund zu schmieren. Mitten in der Woche fragte sie Cathleen, Marie und mich, ob wir Lisa, Anja und ein weiteres junges Mädel aus Schleswig-Holstein am Wochenende bei einem Wettkampf… Weiterlesen »Supporting Lisa

Eis statt Sauna, Bier im Pool

Mittagessen fiel aus, sonst hätte es noch länger gedauert, bis wir endlich losgekommen wären. Nein, nicht noch einmal zur Alster, sondern gemeinsam, passend zu den kalten Temperaturen, in die Sauna. Wir haben uns gedacht: Heute sind die Leute alle auf den zugefrorenen Seen, dann sind wir (trotz Sonntag) bestimmt ganz alleine im Schwimmbad. Jana, Cathleen, Simone und ich passten mit viel MĂĽhe in Janas Auto, Jana wollte unbedingt ihre Freundin Britta mitnehmen, Britta wollte nicht ohne Schatzi und Schatzi machte kurzerhand noch bei ein paar Kumpels Werbung. Und postete sein Vorhaben bei Facebook. Frei nach dem Motto: Wer Zeit hat,… Weiterlesen »Eis statt Sauna, Bier im Pool

Ein tolles Erlebnis

Cathleen und ich hätten beide nicht gedacht, dass wir uns, drei Wochen nach unserem letzten Trainingslager, dazu ĂĽberreden lassen, noch einmal fĂĽr ein Wochenende quer durch die Republik zu gondeln, um uns erneut dem Paratriathlon hinzugeben. Diesmal war es allerdings weder ein Wettkampf noch ein Trainingslager, sondern ein Jugendcamp – offen fĂĽr alle Bundesländer und eindeutig fĂĽr den Nachwuchs, der noch mindestens vier bis acht Jahre jĂĽnger ist als wir. Das heiĂźt: Sportlich konnten wir da nicht mehr allzu viel lernen. Es wurden Helfer gesucht, die quasi zu zweit eine Wochenendpatenschaft fĂĽr jeweils eine bestimmte Gruppe ĂĽbernehmen sollten. Eine noch… Weiterlesen »Ein tolles Erlebnis

Trainingslager NNRW

Eigentlich hatten wir vor langer Zeit mal einstimmig beschlossen, dass sich Anfahrt und Abfahrt plus Teilnahmekosten fĂĽr dieses eine Wochenende nicht lohnen wĂĽrden. Anfang letzter Woche fragte unsere Trainerin, ob wir uns nicht kurzfristig neu entscheiden wollen, denn ein bayerisches Team hatte abgesagt und wir mĂĽssten nur noch die Hälfte fĂĽr Unterkunft, Verpflegung und Honorar zahlen: 125 Euro pro Person fĂĽr ein Wochenende (statt 250). (EinschlieĂźlich Fahrtkosten dann 250 Euro statt ursprĂĽnglich 375 Euro.) Die Rede war von einem bundesoffenen Trainingslager in Nord-Nord-Rhein-West-Fa-Len. Nun wollten doch insgesamt 16 Leute aus Hamburg dorthin fahren und irgendwie ist es immer wieder faszinierend,… Weiterlesen »Trainingslager NNRW