Schwimmen

Tag der geschlossenen TĂĽren

Das war ja wieder eine Aktion … ich sage nur: Schwimmtraining. Da ich ja zur Zeit kein Auto habe, musste ich mit dem Rolli und dem ganzen Gepäck zur U-Bahn. Dort ging der Aufzug nicht, also mit dem Bus zur nächten Station, dann bis zum Hauptbahnhof, dort umsteigen (erster Aufzug, zweiter Aufzug, ĂĽber die StraĂźe, dritter Aufzug) in die S-Bahn, drei Stationen weiter, noch ein Aufzug, zum Bus, noch drei Stationen – endlich da. 90 Minuten fĂĽr eine Strecke, fĂĽr die ich mit dem Auto höchstens 20 Minuten brauche. Ăśber einen gefrorenen Matschweg bergauf in in den Eingangsbereich der Schwimmhalle,… Weiterlesen »Tag der geschlossenen TĂĽren

Little Dolly und ein Bad im See

Einige kriegen eben nie genug – ich gehöre auch dazu. Letztes Wochenende war ein tolles Trainingslager, dieses Wochenende war ursprĂĽnglich ein nächtliches Training am Elbdeich geplant, das wurde aber nun wegen des besagten Trainingslagers gestrichen. Nur bleibt es uns ja unbenommen, trotzdem zu trainieren. Allerdings dann auf dem Wanderweg, nicht auf der Fahrbahn. Das wäre ohne Begleitfahrzeug oder StraĂźensperre lebensgefährlich. Gerade auf dieser DeichstraĂźe rasen die Autofahrer nämlich gerne. UrsprĂĽnglich wollten Yvonne, Simone, Cathleen, Nadine, Kristina, Merle und ich uns treffen, also fast mein komplettes Team, dann hatten aber Yvonne, Nadine und Merle kurzfristig wegen eines grippalen Infekts wieder abgesagt.… Weiterlesen »Little Dolly und ein Bad im See

Endlich Hilfe fĂĽr meine Mutter

Inzwischen hat sich ja beim Training herumgesprochen, dass die VerrĂĽckte zu mir gehört und es forderten bereits die ersten Eltern beim Verein, man möge mich vom Training fernhalten, damit die Mutter fernbleibt und nicht demnächst auch ihre Kinder gefährdet. So weit ist es also schon. Vielen Dank fĂĽr das EinfĂĽhlungsvermögen. Bisher zielten die Aktionen (aus gutem Grund) nur in meine Richtung. Allerdings weiĂź man nie, was in so einem kranken Kopf vorgeht, daher kann ich es auch ein biĂźchen verstehen. KĂĽmmern musste ich mich auĂźerdem um eine Anzeige wegen Verleumdung gegen Unbekannt, um Strafanträge wegen den zwei Verstößen gegen die… Weiterlesen »Endlich Hilfe fĂĽr meine Mutter

Sie kommt trotzdem

Dass sie sich jetzt die zweite Woche in Folge ein mit öffentlichen Verkehrsmitteln völlig ungĂĽnstig erreichbares Schwimmbad am Stadtrand aussucht, um mich zu sehen, liegt wohl daran, dass unsere Trainingstermine nicht veröffentlicht werden und sowohl der Triathlonverein, in dem ich trainiere, als auch der Rollstuhlsportverein, ĂĽber den ich meine Startlizenzen habe, telefonisch keine AuskĂĽnfte erteilen. Dann muss meine Mutter auf Informationen zurĂĽckgreifen, die sie aus frĂĽheren Zeiten hat. Verfolgungswahn? Keineswegs. In der letzten Woche riefen mich nacheinander zwei Funktionäre aus diesen beiden Vereinen an und teilten mir mit, dass jemand meine Adresse herausfinden wollte. Mit unterdrĂĽckter Rufnummer und mit falschem… Weiterlesen »Sie kommt trotzdem

Ich komme trotzdem

Seit ĂĽber einem Jahr habe ich meine Eltern nicht gesehen. Meine Mutter war zuletzt in einem Krankenhaus, mein Vater ist aus Hamburg weggezogen. Ich weiĂź lediglich, dass sie sich getrennt haben. Zu meiner restlichen Familie habe ich auch keinen Kontakt mehr. Und es geht mir gut. Auch wenn es böse klingt: Ich vermisse sie nicht. Das, was ich zuletzt mit ihnen erlebt habe, war so schlimm, dass ich auf weitere Kontakte lieber verzichtet habe. Sie kennen auch meine neue Adresse und Telefonnummer nicht, lediglich die alte Handynummer ist ihnen noch bekannt. Hin und wieder, insgesamt so 5 bis 7 Mal,… Weiterlesen »Ich komme trotzdem

Endlich wieder Internet

Endlich habe ich zu Hause wieder Internet. Heute um 16.00 Uhr konnte ich erstmals meinen PC wieder in Betrieb nehmen und bekam spontan rund 300 Mails… Das meiste ist MĂĽll, aber bei einigen Mails wird der eine oder andere sich schon ĂĽberlegt haben, ob ich mit ihm/ihr nicht mehr schreiben möchte oder ob ich zu viel um die Ohren habe, um zu antworten. Oder ob es mir schlecht geht. – Nein, schlecht geht es mir nicht. Mir geht es gut. Ich vermisse den Sommer (der sich vor dem Norden offenbar versteckt hat), hoffe auf ein paar schöne Tage im September,… Weiterlesen »Endlich wieder Internet

Sara

Ich hatte noch „Schulden“ offen und daher konnte ich absolut nicht „Nein“ sagen, als ich heute morgen gefragt wurde, ob ich jemandem bei seiner Schwimmgruppe helfen könnte. Davon abgesehen, dass ich das gerne mache, hatte ich anfangs Schiss, damit ĂĽberfordert zu sein. In dem Krankenhaus, in dem ich einige Monate meines Lebens verbracht hatte, hat mein Sportverein einige Gruppen installiert. Ein wesentlicher Nutzen: Die Patienten sollen schon während der Behandlung oder Reha mit anderen Rollifahrern in Kontakt kommen. FĂĽr meinen Verein ist es natĂĽrlich super, diese erstklassigen Anlagen fĂĽr das eigene Sportangebot nutzen zu dĂĽrfen. Zu einer Schwimmgruppe sollte heute… Weiterlesen »Sara

Kein schönes Ostertraining

Nein, natĂĽrlich habe ich nicht gemeint, dass alle Sozialpädagogen einen an der Waffel haben, als ich in der letzten Woche vom Pädagogischen Konzept schrieb. Ich finde, man muss eine Menge in meinen Text hinein interpretieren, um das herauszulesen. Allerdings mache ich keinen groĂźen Hehl daraus, dass ich recht fest davon ĂĽberzeugt bin, dass es unter Sozialpädagogen mindestens genauso viele Idioten gibt wie in anderen Berufen. Und dass ich glaube, dass idiotische Sozialpädagogen deutlich mehr Unheil anrichten können als Idioten in anderen Berufen – zumal das Unheil wohl oft erst dann auffällt, wenn vieles bereits zu spät ist und ganz offensichtlich… Weiterlesen »Kein schönes Ostertraining

Keine Hose, kein Training – aber Schwimmen

Am Freitag waren Cathleen, Simone, Jana, Marie und ich in der Hamburger City, um fĂĽr Marie Sportbekleidung zu kaufen. Nachdem Marie ein paar Mal begeistert auf dem Sportplatz trainiert hatte, wollte sie an diesem Wochenende am StraĂźentraining (Rennrolli) teilnehmen. Es war ein totaler Reinfall. Wir hatten zwar viel SpaĂź, aber wirklich gefunden haben wir nichts brauchbares. Das heftigste erlebten wir in einem Sportkaufhaus Saftladen: Der Verkäufer, Anfang 20, mindestens eine Tube Gel in den Haaren, wollte sich köstlich darĂĽber amĂĽsieren, dass wir Triathlon machen. Erst fragte er mehrmals, wofĂĽr wir die Klamotten brauchen, dann, ob das ein Scherz ist und… Weiterlesen »Keine Hose, kein Training – aber Schwimmen

Giftblätter und Giftnudeln

Am Freitag gab es Halbjahreszeugnisse. Zuerst die gute Nachricht: Ich habe mich in keinem einzigen Fach verschlechtert. (In Klammern die Noten vom Vorjahr.) Deutsch 14 (14, 13) Mathematik 10 (10, 10) Englisch 14 (13, 14) Pädagogik 13 (13, 12) Psychologie 12 (12, 12) Französisch n.e. (n.e., n.e.) Spanisch n.e. (n.e., n.e.) Biologie: 10 (09, 09) Chemie: 09 (09, 06) Politik, Gesellschaft, Wirtschaft: 09 (08, 07) Kunst: befreit Musik: befreit Darstellendes Spiel: befreit Religion: n.e. (n.e., n.e.) Philosopie: 08 (n.e., n.e.) Sport: 15 (befreit, befreit) Ja. Richtig gelesen. Uschi hat mir in Sport 15 (in Worten: fĂĽnfzehn!) Punkte gegeben. Also volle… Weiterlesen »Giftblätter und Giftnudeln