Auto

VW-Bus-Fahrer trägt alleinige Schuld

Wie ich inzwischen über Frank erfahren habe (dem klingeln hier inzwischen die Ohren, so oft, wie er in den letzten Tagen von mir zitiert wurde), wurde der Schlafmütze, die meinen Golf zerlegt hat, ein Verwarnungsgeld von 35 Euro aufgebrummt. Wegen zu geringem Abstand mit Sachbeschädigung. Wie niedlich! Die Versicherung des VW-Bus-Fahrers, ein großes Unternehmen, das einen Werbespot im Fernsehen hat, in dem jemand mit einem Trecker das Firmenlogo in eine Wiese mäht, kündigte bereits an, gemäß Sachverständigengutachten anhand des Restwertes entschädigen zu wollen. Und zwar 6.450 Euro. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass ich mal 5.000 Euro dafür bezahlt habe…… Weiterlesen »VW-Bus-Fahrer trägt alleinige Schuld

Nicht so doof wie es aussieht

Ich hatte heute morgen einen Termin in der Stadt, am Schlump, um genauer zu sein. Da bietet sich die Fahrt mit Öffis an. Da aber an meiner Station weder Aufzug noch Rolltreppe funktionierten, musste ich wohl oder übel wieder nach Hause und doch mit dem Auto fahren. Für den Bus wäre es zu spät gewesen. Ich fand auch spontan einen Parkplatz, einen für Menschen mit Behinderungen, als ich jedoch eine halbe Stunde später wieder zu meinem Auto zurück kam, stand ein Peugeot direkt hinter meinem Auto, so, dass ich nicht mehr rausfahren konnte. Ich kam nicht mal an meine Fahrertür,… Weiterlesen »Nicht so doof wie es aussieht

Einer dieser Tage

Heute war wieder einer dieser Tage, den man am besten ganz und gar vom Kalender streicht. Zumindest von meinem Kalender. Heute morgen fuhr ich zur Schule, mit meinem Viano. Als erstes wunderte ich mich über eine Kontrollleuchte, die mir anzeigte, dass vorne rechts der Scheinwerfer nicht funktionierte. Also fuhr ich in der Freistunde schnell zur Vertragswerkstatt. Gleich wechseln? Nö, geht nicht, zu viel zu tun. Und Garantie ist das auch nicht, das unterliegt dem natürlichen Verschleiß. Ey hallo? Die Funzel ist noch nicht mal ein halbes Jahr alt. Also fuhr ich mit der Bahn zurück zur Schule. Auf dem Bahnhof… Weiterlesen »Einer dieser Tage

Auf Filzschlappen zum Bäcker

Mir wird ja gerne von meinen Lesern nachgesagt, dass ich irgendwo in meinem Körper einen Magneten versteckt halte, der den ganzen Wahnsinn und alle Chaoten, die es auf dieser Erde gibt, anzieht. Heute war ich zusammen mit Sofie bei einem Onkel, dem sie etwas sperriges vorbeibringen wollte. Ich war also quasi der „Fahrdienst“. Auf der Rückfahrt stehen wir an einer Ampel (etwa 30 Kilometer von Hamburg entfernt), wollen von einer vierspurigen Bundesstraße rechts auf die A7 einbiegen. Es ist dunkel, Schneetreiben, wir sind so ziemlich die einzigen. Im Scheinwerferlicht sehe ich, wie jemand auf der gegenüberliegenden Seite der Einfahrt mit… Weiterlesen »Auf Filzschlappen zum Bäcker

Pall Mall am Fischmarkt

Es gibt ja diejenigen, die bei diesem Wetter mit extrabreiten Sommerreifen und Heckantrieb unterwegs sind und nach jeder roten Ampel eine halbe Minute brauchen, um auf 30 km/h zu beschleunigen, wobei noch drei Mal das Heck seitlich ausbricht. So einen hatte ich heute in der Elbchaussee stadteinwärts 20 Minuten lang vor mir. Kurz vor der Kreuzung Palmaille/Max-Brauer-Allee wird die Fahrbahn vierspurig. An dieser Stelle entschied sich dieser Fahrer (aus Stuttgart), die linke Spur in Richtung Bahnhof Altona zu wählen. Ich wählte die rechte in Richtung Hafen und gab Gas. Zwei Sekunden später fiel ihm ein, dass er doch die rechte… Weiterlesen »Pall Mall am Fischmarkt

Nette neue Nachbarn

Keine Woche, nachdem die andere große Wohnung in diesem Haus nach über einem Jahr Leerstand nun auch an eine Rolli-WG vermietet worden ist (allerdings dort drei Rollis und drei Fußgänger), gibt es bereits den ersten Ärger. Dass die sich mal vorstellen, kann man erwarten, muss man aber nicht. Ist ja jedem selbst überlassen und der Trend geht ja heutzutage eher zur Anonymität. Dass wir uns mal vorstellen, wurde auch abgelehnt. Sofie hatte Anfang dieser Woche mal geklingelt und „Hallo“ gesagt, ist aber gleich mit einem dummen Spruch (an dieser Tür klingelt man nur, wenn es brennt) abgebügelt worden. Okay. Wie… Weiterlesen »Nette neue Nachbarn

Mal wieder Amerika

Nachdem unser Besuch aus Amerika bereits wieder auf der anderen Seite des Ozeans angekommen und in der Schule wieder geschlagen *hust* wird, muss ich unbedingt meine heutige Begegnung mit einer Amerikanerin aufschreiben. Ich war aus Zeitgründen mit dem Auto zur Therapie ins Krankenhaus gefahren, war anschließend noch mit einer Freundin etwas essen, wir haben lange gequatscht, dann wollte ich nach Hause. Auf dem Weg zur Autobahn fuhr vor mir eine A-Klasse mit Wiesbadener Kennzeichen, vermutlich ein Mietwagen. Da das Fahrzeug nur etwa 30 km/h fuhr, musste ich abbremsen. An einer grünen Ampel bremste dieses Auto dann noch plötzlich scharf, völlig… Weiterlesen »Mal wieder Amerika

Hartz IV und keine Eva

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich hier völlig unbeliebt mache, muss ich mal etwas zur allgemeinen Hartz-4-Diskussion loswerden. Ich werde von unserem Nachbarn, der von ALG 2 lebt, fast jedes Mal, wenn ich ihn sehe, darauf angesprochen, dass man behindert sein müsste, um als Arbeitsloser in diesem Land genug Geld zu haben. Die Aussage an sich muss man wohl nicht diskutieren und meine erste Antwort, dass wir ja gerne mal tauschen könnten, verkneife ich mir inzwischen auch, weil es einfach keinen Sinn macht, sich mit ihm zu unterhalten. Derselbe Nachbar erzählt uns auch gerne mal die neuesten Behindertenwitze.… Weiterlesen »Hartz IV und keine Eva

Großbrand und Fallgrube

Dass der Freitag anstrengend werden würde, war mir schon am Donnerstagabend klar. Dass er aber so chaotisch werden würde, war absolut nicht zu erwarten. Es war mal wieder ein Tag, von deren Sorte man so schnell keinen zweiten braucht – bis auf sein Happy End. Unter anderem Simone, Cathleen und ich waren am Freitagabend zum Geburtstag von Sarah eingeladen. Sie wollte reinfeiern. Schlafplätze gab es keine mehr, wenigstens ein Bier wollte ich mal trinken, insofern kam auch das Autofahren nicht mehr in Frage. Die S-Bahn fuhr nur noch bis kurz vor 1 Uhr nachts auf dem Streckenabschnitt (sonst fahren ja… Weiterlesen »Großbrand und Fallgrube

Die Arie mit der Zulassung

Rollstuhlfahrer sind in Deutschland von der Kraftfahrzeugsteuer befreit. Voraussetzung ist, dass ein Pkw auf ihren Namen zugelassen wird. Die Steuerbefreiung gilt immer nur für ein Fahrzeug. Und das Fahrzeug darf nur von dem Rollstuhlfahrer selbst gefahren werden. Oder von einer Person, die der Rollstuhlfahrer damit beauftragt hat, ihn zu befördern oder etwas für seinen Haushalt zu erledigen. Und nun wird es kurios: Wenn ich Paul bitte, mit mir zum Einkaufen zu fahren, darf Fußgänger Paul mein Auto fahren. Ich sitze ja auf dem Beifahrersitz. (Vorausgesetzt, er benutzt nicht die Umbauten, sondern die herkömmlichen Bedien-Elemente des Fahrzeuges. Die müssen ja immer… Weiterlesen »Die Arie mit der Zulassung