HSV

Hosengrabscherei

Seit einer Woche bin ich endlich fertig mit meinem dreimonatigen Pflegepraktikum, das ich fĂĽr mein Studium brauche. Der eine Monat in der Pflegeeinrichtung wird angerechnet, so dass ich nur zwei Monate im Krankenhaus arbeiten musste. Ich bin reif fĂĽr die Insel, aber ich habe es geschafft. Es war spannend, ich habe sehr viel dazugelernt, sehr viele Leute kennen gelernt und vor allem: Dinge erlebt, die ich niemals erleben wollte. Und von denen ich mich frage, ob sie mich auf meinem Lebensweg ein StĂĽck nach vorne gebracht oder lediglich nicht aus der Bahn geworfen haben. Seit einer Woche habe ich also… Weiterlesen »Hosengrabscherei

Mal wieder Trainingslager

Ich verspĂĽre gerade ein dringendes BedĂĽrfnis, nämlich: Mal wieder etwas nettes zu schreiben. Und auch wenn es sich in den letzten Tagen und Wochen anders gelesen hat, mein Leben hält auch noch nette Dinge fĂĽr mich bereit. Zum Beispiel ein Wochenend-Trainingslager. Ich habe mich schon ĂĽber einen Monat darauf gefreut, endlich mal viele nette Leute wiederzutreffen und mal richtig Zeit fĂĽr Sport, Quatschen, Spielen, Lachen und nochmal Sport zu haben. Am Freitagnachmittag war es endlich mal wieder so weit, zusammen mit den Sportlerinnen und Sportlern aus Niedersachsen sind wir wieder in das Kaff gefahren, in dem wir im Januar schon… Weiterlesen »Mal wieder Trainingslager

Sie kommt trotzdem

Dass sie sich jetzt die zweite Woche in Folge ein mit öffentlichen Verkehrsmitteln völlig ungĂĽnstig erreichbares Schwimmbad am Stadtrand aussucht, um mich zu sehen, liegt wohl daran, dass unsere Trainingstermine nicht veröffentlicht werden und sowohl der Triathlonverein, in dem ich trainiere, als auch der Rollstuhlsportverein, ĂĽber den ich meine Startlizenzen habe, telefonisch keine AuskĂĽnfte erteilen. Dann muss meine Mutter auf Informationen zurĂĽckgreifen, die sie aus frĂĽheren Zeiten hat. Verfolgungswahn? Keineswegs. In der letzten Woche riefen mich nacheinander zwei Funktionäre aus diesen beiden Vereinen an und teilten mir mit, dass jemand meine Adresse herausfinden wollte. Mit unterdrĂĽckter Rufnummer und mit falschem… Weiterlesen »Sie kommt trotzdem

Arsch fĂĽr alles

Die obszöne Wortwahl der Ăśberschrift wäre nicht meine, fĂĽhlte ich nicht zum Ausdruck bringen zu mĂĽssen, wie mich eine aktuelle Sache so derbst ankotzt, dass jede sittliche Formulierung unangepasst wäre. Es geht um den Chef der Sportabteilung eines Vereins, der sich seit Jahren sprichwörtlich den Allerwertesten aufreiĂźt, um Hamburgs Rollisportlern einen organisierten Rahmen und damit vor allem die nötige Kohle zu verschaffen. Er selbst verdient mit seiner Arbeit keinen Cent, macht selbst aus gesundheitlichen GrĂĽnden keinen Sport (mehr) und ist vor allem bei den jĂĽngeren Leuten sehr beliebt. Ich habe kaum mit ihm zu tun, aber: Auch ich mag ihn… Weiterlesen »Arsch fĂĽr alles

Falsche Freunde

Echte Freunde von falschen Freunden zu unterscheiden, sollte eigentlich nicht schwer fallen. Ein ganz wichtiger Anhaltspunkt sind mit Sicherheit die Intensität und die Tiefe der freundschaftlichen Beziehung. Mit Intensität meine ich dabei nicht, wie oft man miteinander kommuniziert, sondern eben wie intensiv. Und was ich mit Tiefe meine, ist eigentlich auch klar. Bestehende Freundschaften kann ich also nach diesen beiden Anhaltspunkten bewerten und mir dann schon ziemlich sicher sein, woran ich bin. Anders ist es freilich bei jungen, neuen, frischen Freundschaften. Diese können sofort sehr intensiv und tiefgrĂĽndig sein, jedoch merke ich etwas später, dass die Wellenlänge nicht stimmt oder… Weiterlesen »Falsche Freunde

Sara

Ich hatte noch „Schulden“ offen und daher konnte ich absolut nicht „Nein“ sagen, als ich heute morgen gefragt wurde, ob ich jemandem bei seiner Schwimmgruppe helfen könnte. Davon abgesehen, dass ich das gerne mache, hatte ich anfangs Schiss, damit ĂĽberfordert zu sein. In dem Krankenhaus, in dem ich einige Monate meines Lebens verbracht hatte, hat mein Sportverein einige Gruppen installiert. Ein wesentlicher Nutzen: Die Patienten sollen schon während der Behandlung oder Reha mit anderen Rollifahrern in Kontakt kommen. FĂĽr meinen Verein ist es natĂĽrlich super, diese erstklassigen Anlagen fĂĽr das eigene Sportangebot nutzen zu dĂĽrfen. Zu einer Schwimmgruppe sollte heute… Weiterlesen »Sara

Nicht angekommen

Dass die Hannoveraner nicht die Helden sind, wenn es um die Organisation eines Trainingslagers geht, weiĂź ich spätestens seit dieser Aktion. Dass andere niedersächsische Vereine es jedoch auch nicht schaffen, legt die Vermutung nahe, dass es sich um ein landesweites Problem handeln könnte *stänker*. Eigentlich könnte ich jetzt zum nächsten Thema ĂĽberleiten, denn ĂĽber das Trainingslager ist eigentlich schon alles gesagt… … aber ich bin gerade etwas verliebt in meinen plastischen Erzählstil. Daher fang ich damit an, dass wir mit dem ICE hingefahren sind und Simone, Cathleen und ich zunächst im Hauptbahnhof von der freundlichen Mitarbeiterin des Service-Points, zu der… Weiterlesen »Nicht angekommen

Strahlkraft

Anders als es die Ăśberschrift vermuten lässt, geht es hier nicht um die aktuelle Energiediskussion. Sondern um Erik. Erik ist ein FuĂźgänger, ein Triathlet. Zumindest behauptet er das und trainiert regelmäßig. Beim StraĂźentraining habe ich ihn noch nie getroffen, aber wenn wir, wie vorgestern, auf einem Sportplatz mit unseren RennstĂĽhlen trainieren, dreht er oft auf den angrenzenden StraĂźen mit dem Rennrad seine Runden. Er also auf der StraĂźe, wir auf dem Sportplatz: Auf dem Sportplatz (es muss einer mit Kunststoffbahn sein, rote Asche geht gar nicht) trainieren wir zwar eher weniger unsere Ausdauer, sondern mehr unsere Technik. Das bietet sich… Weiterlesen »Strahlkraft

Kein schönes Ostertraining

Nein, natĂĽrlich habe ich nicht gemeint, dass alle Sozialpädagogen einen an der Waffel haben, als ich in der letzten Woche vom Pädagogischen Konzept schrieb. Ich finde, man muss eine Menge in meinen Text hinein interpretieren, um das herauszulesen. Allerdings mache ich keinen groĂźen Hehl daraus, dass ich recht fest davon ĂĽberzeugt bin, dass es unter Sozialpädagogen mindestens genauso viele Idioten gibt wie in anderen Berufen. Und dass ich glaube, dass idiotische Sozialpädagogen deutlich mehr Unheil anrichten können als Idioten in anderen Berufen – zumal das Unheil wohl oft erst dann auffällt, wenn vieles bereits zu spät ist und ganz offensichtlich… Weiterlesen »Kein schönes Ostertraining

Pädagogisches Konzept

Schön ist es, wenn man sich nicht langweilt. Nicht mehr ganz so schön ist es, wenn man so viel zu tun hat, dass man nicht mal mehr zum Schreiben kommt. Schöner wird es jedoch, wenn die Dinge, die man zu tun hat, SpaĂź machen. Mir geht es gut. Zur Zeit versuche ich ganz viel zu lernen, um meinen Einstellungstest zu bestehen. Wobei mir allerdings schon von ganz vielen Leuten gesagt wurde, dass man den nicht mit Auswendig-Lernen hinbekommt, sondern nur mit Hirn. Zum einen sind die Fragen nicht bekannt (und ständig neu), zum anderen sind die meisten Aufgaben aus Bereichen,… Weiterlesen »Pädagogisches Konzept