HSV

Eine aufregende Woche

Mir geht es gut. Nein, wirklich. Ich bin selbst erstaunt. Ob es von den ersten Sonnenstrahlen kommt, die Glückshormone freisetzen? Oder vom Sex, der gleiches tut? Oder ob es an den vielen Neuigkeiten und Perspektiven liegt, die meine letzte Woche prall gefüllt haben? Ich weiß gar nicht, wovon ich zuerst und wovon ich zuletzt schreiben soll. Ich habe auch keine Ahnung, ob sich das jemand antun will, aber ich kündige schon jetzt an: Trotz aller Bemühungen wird es eine lange Kurzfassung. Es war eine Woche, die so bewegt war, dass ich nicht dazu gekommen bin, Tagebuch (Blog) zu schreiben. Am… Weiterlesen »Eine aufregende Woche

Dieses Kribbeln im Bauch

Wenn ich lange nichts schreibe, gibt es dafür meistens drei mögliche Gründe: Entweder stecke ich bis über beide Ohren in Arbeit (ja, auch Schüler langweilen sich nicht immer nur), mir geht es sehr schlecht oder mir geht es sehr gut. Die erste Möglichkeit scheidet aus, ich will zwar nach den Ferien wieder in die Schule gehen und habe das eine oder andere nachzuholen (und damit sind nicht nur die Übungen gemeint, möglichst elegant den doppelten Stinkefinger auszufahren), die zweite auch (ich habe gerade beschlossen, dass ich erstmal oft genug im Krankenhaus war oder mich habe ärgern lassen) – also muss… Weiterlesen »Dieses Kribbeln im Bauch

Erstes Straßentraining 2011

Yes. Erstes nächtliches Straßentraining 2011 heil überstanden. Es gibt einige Veränderungen: Wir trainieren künftig verstärkt im Hamburger Südwesten, im Bereich der Elbe, weil dort gute Straßenverhältnisse sind, nachts dort absolut tote Hose ist und man das Training im Sommer auch gleich mit Outdoor-Schwimmen verbinden kann. Nein, nicht in der Elbe. Bäh. In einem großen Baggersee. Die Straße ist sehr übersichtlich und sehr lang, man kann also mehrmals hin und her fahren und hat nicht das gefährliche Stadtgebiet zu durchkreuzen. Wir dürfen sogar im Rahmen einer Sondernutzung die Straße auf einer Länge von knapp 10 Kilometern für den Durchgangsverkehr sperren. Nicht… Weiterlesen »Erstes Straßentraining 2011

Flotter Dreier und schlechtes Benehmen

In der Schule steppt zur Zeit der Bär. Am letzten Freitag dieses Monats gibt es Halbjahreszeugnisse, wenige Tage davor sind Zeugniskonferenzen, die letzte reguläre Klausur ist gerade geschrieben, nun müssen noch etliche Nachschreibetermine koordiniert werden. Mein Glück: Ich muss nicht eine einzige Klausur nachschreiben, da ich die Mindestzahl von „einzubringenden Ergebnissen“ erreicht habe. Insofern habe ich nach zwei anstrengenden Wochen erstmal Zeit zum Durchatmen. Aber nur einmal kurz: Im kommenden Halbjahr geht es wegen Studienprojekt, Studienfahrt und einem Praktikum nochmal richtig rund – neben der üblichen Anzahl Klausuren wohlgemerkt. Das Wochenende war aber erstmal vollkommen gelungen. Wir waren mal wieder… Weiterlesen »Flotter Dreier und schlechtes Benehmen

Weihnachtsfeier mit Struktur

Heute fand die Weihnachtsfeier aller Hamburger Rolli-Triathleten statt, also waren sowohl die Profis als auch der Nachwuchs, die Trainer, Helfer und Organisatoren eingeladen. Man konnte alleine kommen oder mit einer Begleitung, es gab standardmäßig superleckeren Grünkohl, man konnte aber auch etwas anderes zu essen bekommen. Das Programm beschränkte sich auf Essen, Quatschen, Austauschen und einigen Bildern bzw. Clips von der letzten Saison an einer Leinwand. Das alles war irgendwie genau richtig und für mein Empfinden bestens gelungen und ich war froh, trotz der unmöglichen Wetterbedingungen dorthin gefahren zu sein. Insgesamt waren über 40 Leute dort. So eine Veranstaltung will natürlich… Weiterlesen »Weihnachtsfeier mit Struktur

Natascha

Den Kommentaren auf meinen gestrigen Beitrag über den arschigen Nachbarn zufolge, haben die meisten Leser mich doch so verstanden, wie ich es sagen wollte. Dass ich nicht gegen alle Hartz-4-Empfänger wettere, sondern lediglich gegen einen ganz bestimmten. Und gegen den nicht, weil er Hartzie ist, sondern weil er ein Arsch ist. Aber das Thema ist aus meiner Sicht erstmal geklärt. Und damit kann ich ja zum nächsten Schlag ausholen. Als Angehörige einer gesellschaftlichen Randgruppe habe ich mir ein neues Opfer aus einer anderen gesellschaftlichen Randgruppe ausgesucht, um auf ihm herumzuhacken. Gestern der Arbeitslose, heute jemand, der sich in seinem Körper… Weiterlesen »Natascha

Fünf Promille sind manchmal nicht viel

Heute war ich auf dem Rückweg von meiner Psychotherapie, stehe in Bergedorf vor dem Aufzug zum Gleis und wer kommt in dem Moment mit der Kabine nach unten gefahren? Der Leiter der Rollstuhlsport-Abteilung meines Vereins, den ich schon bei einigen Seminaren und Vorträgen kennen gelernt habe. Er wusste gleich, wer ich bin, begrüßte mich und sagte: „Schön, dass ich dich sehe. Hast du gerade mal zwei Minuten?“ Na klar. Er erzählte mir, dass er noch ganz spontan eine Sportlerin für einen Termin in zwei Stunden bräuchte. Aus meiner Triathlon-Sparte hätte jemand abgesagt. „Zeit hätte ich. Brauche ich dafür Sportsachen oder… Weiterlesen »Fünf Promille sind manchmal nicht viel

Der Fremde unter meiner Decke

Am Samstag waren Cathleen und ich auf einer Party. Es war der 33. Geburtstag eines Typen, den wir vom Training und von Trainingslagern kennen. Ich finde ihn total toll und habe mich riesig gefreut, dass er mich zu seinem Geburtstag eingeladen hat. Es ist nicht der Typ, der auf Popos in Neopren steht, sondern einer seiner „Kollegen“. Für etwas ernstes wäre er mir viel zu alt und ich finde ihn auch körperlich überhaupt nicht anziehend. Er sieht nicht schlecht aus, aber er wäre einfach nicht mein Typ. Aber ich finde ihn menschlich total toll. Er ist sehr aufrichtig und ehrlich,… Weiterlesen »Der Fremde unter meiner Decke

Ich bin keine Behinderte

Man könnte darüber streiten, ob es sinnvoll ist oder nicht, Rollstuhlfahrer im Regionalzug in einem Mehrzweckabteil einzuquartieren. Ich halte es für sinnvoll, dass die Stellfläche, die frei bleibt, wenn keine Rollifahrer mitfahren, auch noch von anderen Personen (zum Beispiel mit ihren Fahrrädern) genutzt werden kann. Oder von Leuten, die sich lieber auf Klappsitze setzen anstatt zu stehen. Ich halte es allerdings für sinnlos, darüber diskutieren zu müssen, ob die Rollstuhlstellplätze in einem Zug mit etwa 600 Sitzplätzen bei Bedarf vorranging für Reisende im Rolli oder doch vielleicht für Reisende mit Fahrrad zu verwenden sind. Der Regional-Express von Hamburg nach Schwerin… Weiterlesen »Ich bin keine Behinderte

Trainings-Camp Hamburg

Endlich darf ich wieder richtig trainieren. Und endlich gibt es dafür auch wieder die richtigen Möglichkeiten. Am letzten Wochenende hat mein Verein endlich mal wieder ein Trainingslager veranstaltet. Und zwar, völlig unüblich, direkt in Hamburg. Allerdings mit der Bedingung, dass nur Leute teilnehmen dürfen, die die gesamte Zeit dort bleiben. Also das, was man sonst dadurch erreichen will, dass man weiter weg fährt, hat man dieses Mal durch eine freiwillige Verpflichtung aller Teilnehmer erreicht und auch gleich mit den entsprechenden Konsequenzen gedroht, falls jemand doch meint, mal schnell nach Hause zum Computerspielen fahren zu müssen: Wer einmal wegfährt, darf zwar… Weiterlesen »Trainings-Camp Hamburg